Ein Kamm-Anolis, der ursprünglich aus Puerto Rico stammt, rastet auf einem Haufen Äste und Blätter - der Lastwagen zum Abtransportieren des Gestrüpps hält gleich daneben.
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Ein Kamm-Anolis, der ursprünglich aus Puerto Rico stammt, rastet auf einem Haufen Äste und Blätter - der Lastwagen zum Abtransportieren des Gestrüpps hält gleich daneben.

Ein junges Jemen-Chamäleon fängt mit seiner langen, klebrigen Zunge eine Grille.

Regisseur und Kameramann Neil Losin filmt Waschbären in einem Park - einer zeigt sich jedoch wenig interessiert.

Der Grüne Augenfleck-Kammbarsch stammt eigentlich aus Südamerika. Dieser gefräßige Fisch wurde absichtlich in Miamis weit verzweigtem Kanalsystem angesiedelt, um andere invasive Arten im Zaum zu halten.

Ein Pfauenmännchen präsentiert sein prächtiges Gefieder bei einem Balzritual auf einer Straße in South Miami.

Eine Luftaufnahme des Stadtzentrums von Miami

Mülleimer in Parks sind ein Schlaraffenland für Waschbären. Nicht umsonst werden sie "Trash Pandas" genannt - "Müll-Pandas" - auch wegen ihrer schwarz-weißen Gesichtszeichnung.

Ein Venezuela-Amazonen-Paar beim Turteln ? und bei der wechselseitigen Gefiederpflege.

Eine Blaue Landkrabbe hat sich aus ihrem unterirdischen Bau in den Mangroven von Miami gewagt.

Ein junges Jemen-Chamäleon - diese Art stammt ursprünglich von der Arabischen Halbinsel.
Übersicht
Bunt und tropisch, quirlig und exotisch: Floridas Millionenmetropole
Miami ist ein Schmelztiegel der Kulturen - aber auch ein Treffpunkt der Natur. Denn neben den einheimischen Arten haben sich hier im Laufe der Zeit tierische
Einwanderer aus aller Welt angesiedelt. Pfaue aus Indien und Chamäleons aus Arabien, Leguane aus Mittel- und Barsche aus Südamerika: Die meisten der zugereisten Bewohner Miamis wurden - ob absichtlich oder nicht - einst vom
Menschen importiert.
Doch die unfreiwilligen Einwanderer haben sich ihrer neuen Umgebung mit der Zeit erfolgreich angepasst.
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Seit seiner Gründung im Jahr 1896 entwickelte sich die US-amerikanische Metropole Miami von einem Bauernhof in den Sümpfen der Everglades zur weltbekannten „Magic City“. Jährlich kommen mehr als 15 Millionen Besucherinnen und Besucher auf der Suche nach Strandvergnügen und intensivem Nachtleben in die Stadt. Doch es gibt auch ein anderes Miami zu entdecken - eines, das die Reisekataloge nicht zeigen: die überraschend wilde Seite dieser Stadt.
Neben den zahlreichen einheimischen Arten haben sich in Miami im Laufe der Zeit tierische Einwanderer aus aller Welt angesiedelt. Die meisten von ihnen wurden - ob absichtlich oder nicht - einst vom Menschen importiert. Während sich die unfreiwilligen Einwanderer an ihre neue Umgebung anpassten, mussten sich auch die Einheimischen an ihre neuen Nachbarn gewöhnen.
Der Hurrikan „Andrew“ sorgte 1992 dafür, dass in Miami ein paar Pfauen aus einem privaten Stall entkamen. Seither haben sich die Vögel stark vermehrt. Zu Beginn tritt eine Pfauenhenne auf, die gerade Nachwuchs bekommen hat. Sie ist damit beschäftigt, ihre Küken auf das Leben in den Vorstädten und Parks von Miami vorzubereiten. Andere Bewohner sind schon lange in Miami heimisch und wissen, wo es Futter gibt. Waschbären halten sich an die Menschen in den Parks - oder besser: an deren Fast-Food-Reste. Die schlauen Tiere fischen ein Festmahl aus den Mülleimern. Kein Wunder, dass die schwarz-weißen Waschbären „trash pandas“ genannt werden: Müll-Pandas.
Aus dem Pfauenküken wird indes ein junges Männchen. In seiner ersten Balzsaison kann er die Damen noch nicht beeindrucken. Wie „Mann“ es richtig macht, führt ein ausgewachsener Artgenosse mit opulentem Federschmuck vor. Aber unser Junggeselle hat noch Zeit zu üben - eines Tages wird er die Chance bekommen, seine Gene an die nächste Generation der Pfauen von Miami weiterzugeben.
Bunte Einblicke in Miamis wilde Seite - tropisch, quirlig und exotisch.
Hinweis
Personen
Regie: | Nathan Dappen, Neil Losi |
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