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Lehrerin Ines und der Journalist
Boris sind lange glücklich verheiratet. Nur der Wunsch des Paares nach einem Baby hat sich nie erfüllt. Ines leidet sehr unter ihrer Kinderlosigkeit. Ausgerechnet in dieser Situation wird sie mit einem Kapitel ihres Lebens konfrontiert, das sie über Jahre erfolgreich verdrängt hat: In einer Schülerin erkennt sie ihre Tochter, die sie einst zur
Adoption frei gab.
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Ines Erdmann, Mathematik- und Sportlehrerin an einem Kölner Gymnasium, ist bei ihren Schülern beliebt und führt eine glückliche Ehe mit dem Journalisten Boris. Seit 14 Jahren sind die beiden verheiratet. Das Einzige, was ihnen zum Glück noch immer fehlt, ist ein Kind. Vor allem Ines macht dies schwer zu schaffen. Trotz der Zuversicht ihrer Frauenärztin nagen Selbstzweifel an ihr. Als die 16-jährige Clara neu in ihre Klasse kommt, traut Ines ihren Augen kaum: Sie ist überzeugt, in dem Mädchen ihre Tochter zu erkennen, die sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Ihre unsichere Lebenssituation war der Grund zu dem Schritt. All die Jahre hatte sie dieses schmerzhafte Kapitel ihres Lebens verdrängt und auch Boris nie etwas davon erzählt. Ihre beste Freundin Simone, die einzige Person, die von der Geschichte weiß, rät Ines dringend, Distanz zu Clara zu halten und notfalls sogar eine Versetzung zu beantragen. Doch Ines blendet sämtliche Bedenken aus und sucht die Nähe zu der jungen Frau, die als Kind eines wohlhabenden Ärztepaares aufwächst und nichts von der Adoption weiß. Da der Teenager Probleme in der Schule hat, bitten die Adoptiveltern ausgerechnet Ines, ihrer Tochter Nachhilfe zu geben. Entgegen offizieller Vorschriften, nach denen sie ihren Schülern keine Privatstunden geben darf, willigt sie ein. Sehr schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehung. Bei ihrer Lehrerin findet Clara Verständnis und die Lockerheit, die sie bei ihren übervorsichtigen Eltern so vermisst. Je länger Ines das Versteckspiel aufrechterhält, desto verfahrener wird die Situation. Während Boris angesichts der häufigen
Abwesenheit seiner Frau eine Affäre vermutet, reagiert Claras Adoptivmutter verständnislos auf die immer stärkere Einmischung der Lehrerin in familiäre Erziehungsfragen. Als Ines endlich den entscheidenden Schritt wagt und ihrer Tochter die Wahrheit sagt, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen.
Hinweis
Das Familiendrama „Alles für meine Tochter“ nimmt sich des schwierigen Themas Adoption mit viel Feingefühl an und versucht, die Perspektiven aller Beteiligten nachzuvollziehen.Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Ines Erdmann Clara Liebner Kathrin Liebner Boris Erdmann Erik Liebner |
Regie: | René Heisig |
Drehbuch: | Johann A. Brunners, Martin Dolejs |
Kamera: | Peter Nix |
Musik: | Oliver Biehler |
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