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Die Brandenburgischen
Konzerte von Johann Sebastian
Bach gehören zur genialsten Musik, die der Barock zu bieten hat: Jedes der sechs Konzerte ist ein Meisterwerk, jedes eine Reise in ein eigenes musikalisches Universum. Wie die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi sind sie bis heute unglaublich populär.
Dennoch ist erstaunlich wenig über die Entstehung bekannt.
Die Benennung geht auf Bachs Widmung an den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg zurück, den er bei einem Besuch in
Berlin kennengelernt hatte. Das Widmungsexemplar trägt das Datum vom 24. März 1721, entstanden sind die Konzerte aber vermutlich schon früher. Mit 32 Jahren kam Bach als Kapellmeister an den Hof von Köthen. Sein Dienstherr, Fürst Leopold von Anhalt-Köthen, leistete sich hier ein exzellentes Orchester, mit dem Bach seine technisch äußerst anspruchsvollen Kompositionen verwirklichen konnte.
Die Flötistin Ana de la Vega gehört zu den schillernden Persönlichkeiten einer jungen Musikergeneration. Anlässlich des 300. Jubiläums der Brandenburgischen Konzerte begibt sie sich auf eine Reise zur Geschichte und zu den musikalischen Besonderheiten der Werke. Fasziniert von Bach und seiner Musik sucht sie nach Spuren in Leipzig, Weimar, Köthen und Berlin: Wie sind die Konzerte entstanden? Was macht sie so einzigartig? Und was ist dran an der Behauptung, sie wären ein heimliches Bewerbungsschreiben Bachs gewesen?
Eine Dokumentation mit Ana de la Vega, Alexander Sitkovetsky , Ramón Ortega Quero , Cyrus Allyar , Johannes Berger (Organist, Cembalist) und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
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