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Die Chinesische Mauer ist das gewaltigste Bauwerk, das Menschen je errichtet haben. Mit Hilfe von Satellitenbildern und
Computertechnik versucht Dr. Allan Maca ihre Geheimnisse zu entschlüsseln.
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Geschichte war immer schon eine Frage des Blickwinkels. Doch die technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts haben die möglichen Perspektiven enorm und vor allem sehr konkret erweitert. So werden in der Archäologie heutzutage gezielt Satellitenaufnahmen eingesetzt. In Kombination mit High-Tech-Systemen am Boden eröffnen sie der Wissenschaft Chancen, die bis vor wenigen Jahren noch als unvorstellbar galten. Auf diese Weise kommen immer wieder atemberaubende und lange Zeit verborgene Spuren der Vergangenheit ans Tageslicht. Auch der Archäologe,
Anthropologe und Sozialwissenschaftler Dr. Allan Maca macht sich die neuen Möglichkeiten zunutze. Nachdem er zuvor bereits u.a. in Israel, Mittelamerika und Kenia geforscht hat, ist er nun in
China unterwegs. Gemeinsam mit einem Expertenteam begibt er sich auf die Suche nach Geheimnissen, die das Schicksal des Reichs der Mitte nachhaltig geprägt haben. „Chinas Geschichte von oben“ begleitet die Forscher bei ihren hochspannenden Untersuchungen. Von Satelliten aus dem Weltraum übermittelte Bilder helfen ihnen ebenso wie die neueste Computertechnik im Labor und die jüngsten Ausgrabungen ihrer chinesischen Kollegen vor Ort. Zum Vorschein kommen schließlich verborgene Paläste und Grabmäler, aber auch ganze Städte, deren Blütezeit Jahrtausende zurückliegt und von deren Existenz bis vor Kurzem niemand etwas wusste. Dabei gelangen die Forscher zu zahlreichen neuen Erkenntnissen über die Chinesische Mauer, sie untersuchen den Mythos der vergessenen Stadt Xanadu und fördern viele weitere spektakuläre Funde zutage. Nicht wenige ihrer neu gewonnenen Erkenntnisse stellen das Wissen über Chinas Geschichte gehörig auf den Kopf.
Hinweis
In dieser Folge von „Chinas Geschichte von oben“ untersucht Dr. Allan Maca das größte Bauwerk, das Menschen je gebaut haben: die Chinesische Mauer. Ihre Geschichte reicht weit in die vorchristliche Zeit zurück. Im dritten Jahrhundert vor Christus soll der erste chinesische Kaiser Qin Shi Huangdi ihren Bau veranlasst haben, um sein Reich gegen Invasoren zu schützen. Während des 20. Jahrhunderts wurde die über 20.000 Kilometer lange Befestigung zunehmend wissenschaftlich untersucht. Doch erst jetzt können ihre uralten Geheimnisse mit Hilfe von Satellitenbildern und Computertechnik entschlüsselt werden.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
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