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Die Historikerin Suzannah Lipscomb und der Journalist Joe Crowley beleuchten das Leben des berühmt-berüchtigten Königs Heinrich VIII. (1491-1547), der seine beiden Ehefrauen enthaupten ließ.
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Er ist neben Big Ben und der Westminster Bridge das wohl bekannteste Wahrzeichen von London und wird Jahr für Jahr von über zwei Millionen Touristen besichtigt. Die Faszination des Tower of London, der mit seinen zahllosen Wallanlagen, Türmen und Nebengebäuden ebenso pittoresk wie eindrucksvoll anmutet, ist bis heute ungebrochen. Seit der Grundsteinlegung im Jahre 1078 durch Wilhelm den
Eroberer wurde der Gebäudekomplex bis ins 19. Jahrhundert hinein immer wieder erweitert, umgebaut und renoviert - und ähnlich häufig wechselte die Art seiner Nutzung: Im Laufe der Jahrhunderte diente der Tower unter anderem als Festung, die den normannischen Eroberern Schutz gegen die feindselige Bevölkerung Londons bot. Später wurde er um große Waffenlager und -werkstätten ergänzt und beherbergte von 1235 bis 1835 eine Menagerie, in der Wildtiere zur Schau gestellt wurden. Seit 1303 ist der Komplex an der Themse Aufbewahrungsort der königlichen Kronjuwelen. Einen eher zweifelhaften Ruhm verdankt „Her Majesty‘s Royal Palace and Fortress“, so der offizielle Name des Tower of London, jedoch vor allem der Nutzung als Gefängnis: Von 1101 bis 1941 saßen hier vom gewöhnlichen Straßendieb bis zu in Ungnade gefallenen Adligen tausende Menschen ein - die berühmteste von ihnen sicherlich
Anne Boleyn, deren Ehemann Heinrich VIII. sie 1536 wegen angeblichen Verrats im Tower hinrichten ließ. „Die blutige
Geschichte des Tower of London“ lässt die ebenso faszinierende wie erschreckende Historie des berühmten Bauwerks Revue passieren.
Hinweis
Im Krieg und in der Liebe ist bekanntlich alles erlaubt - und Großbritanniens berühmt-berüchtigter König Heinrich VIII. (1491-1547) nahm sich dabei besonders viele Freiheiten: Sehr zum Leidwesen seiner Ehefrauen Anne Boleyn und Katherine Howard, die der Monarch im Tower of London enthaupten ließ, als er ihrer überdrüssig war. Beiden Frauen wurde vorgeworfen, ihr tragisches Schicksal selbst heraufbeschworen zu haben - durch Ehebruch. Aber stimmen die Anschuldigungen? Die Historikerin Suzannah Lipscomb und der Journalist Joe Crowley bringen Licht ins Dunkel.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ], [ Vorsperrungskennzeichen ]
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