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Etwa 118.000 Menschen jüdischen Glaubens leben heute in Deutschland. Sie gehen zur Schule, zur Arbeit, treffen Freund:innen, spielen Fußball oder haben andere Hobbies. Doch bei Jüdinnen und Juden denken viele nicht an diesen
Alltag, sondern meist an den Holocaust. Alles Vergangenheit? - Leider nein! In Deutschland hat es 2022 2.641 antisemitische Delikte gegeben.
Eine RESPEKT-Folge über
Antisemitismus und das Erinnern an den Holocaust.
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Um den modernen jüdischen Alltag kennenzulernen, besucht Christina Wolf die Israelitische Kultusgemeinde in München. Und sie taucht ein in das Leben eines jungen Juden in Berlin: „Rent a Jew“ nennt sich ein Projekt, das Begegnungen von jüdischen und nichtjüdischen Menschen fördert. Es vermittelt jüdische ehrenamtliche Referent:innen z.B. an Schulen.
Wie kann das Wissen über den Holocaust weitervermittelt und niemals vergessen werden? 78 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Ende des Nazi-Regimes in Deutschland gibt es nur noch wenige Überlebende, die von dem Grauen in den Konzentrationslagern berichten können. Wie kann Erinnern gelingen, wenn die letzten Zeitzeug:innen verstorben sind? Und welche Rolle spielen dabei
Erinnerungsorte?
© Bayerischer Rundfunk 2023
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