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„Verstummte Klänge“, Teil 2 der dreiteiligen Dokumentarreihe, ist eine Wiederentdeckung der lange verbannten und vergessenen russischen
Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, die mit dem Futurismus flirteten, die erste Zwölftonmusik schrieben oder die ersten elektronischen Instrumente erfanden.
Der Film gibt Aufschluss über ihre tragischen Schicksale und ihre außergewöhnliche Musik.Musikologen, Komponisten, Nachfahren und Musiker beleuchten die Schicksale der Komponisten aus ihrer Perspektive und setzen diese sowohl in kulturelle Bezüge als auch in den historischen und politischen Kontext.
Hinweis
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, blieb die Musikwelt davon nicht unberührt. Unvermeidlich wurden die
Künstler involviert, sei es als Soldaten an der Front oder als Komponisten, die nun patriotische Musik oder musikalische Hymnen einer verlorenen Welt schaffen sollten.Die dreiteilige Dokumentarreihe erforscht die bekannten und unbekannten, die offenkundigen und die verdeckten Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution. Jede Folge behandelt unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.Die Folgen 1 und 2 untersuchen die hoffnungsvolle und später tragische Verwicklung von
Kunst und Politik, der so viele Künstler während des 1. Weltkrieges zum Opfer fielen; Teil 3 begibt sich auf die Suche nach den politischen Aspekten der Musik und deren Auswirkungen bis heute. Dabei ist jeder Film thematisch in sich geschlossenDie Schicksale von jungen Rebellen wie Arthur Lourié, Nikolai Roslavets, Alexander Mosolov oder Leon Theremin verraten viel über die einst hoffnungsvolle und tragische Verwicklung von Kunst und Politik, der so viele Künstler während des 1. Weltkrieges, der Oktoberrevolution oder auch den ersten Jahren des jungen sowjetischen Kulturlebens zum Opfer fielen.
Personen
Redaktion: | Christian Nurtsch-Wesener |
von: | Anne-Kathrin Peitz |
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