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In New Mexico erwachen die Frühlingsgefühle der Präriehunde: Die beiden
Männchen Furgie und Gnash müssen zähe Kämpfe mit Rivalen ausfechten, um bei der Paarung zum Zuge zu kommen.
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Trotz ihres Namens stammen Präriehunde keineswegs von Wölfen ab, sondern sind Verwandte der Murmeltiere, denen sie mit ihrem kompakten Körperbau auch äußerlich ähneln. Lebensraum der bis zu 35 Zentimeter langen Erdhörnchen sind die Prärien Nordamerikas, wo sie in ausgedehnten unterirdischen Bauten zusammenleben. Dass es heute wieder stabile Populationen der Tiere gibt, verdankt sich einem Sinneswandel: Mit der Ausbreitung der weißen Siedler in Nordamerika waren die natürlichen Feinde der Präriehunde nahezu ausgerottet worden - und die Nager hatten sich infolgedessen explosionsartig vermehrt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden sie deshalb erbarmungslos bejagt und standen kurz vor dem Aussterben. Erst in den vergangenen Jahrzehnten hat sich ihre Zahl im Zuge von Naturschutzmaßnahmen wieder stabilisiert, wobei einzelne Unterarten immer noch als gefährdet gelten. Die Serie „Im Reich der Präriehunde“ führt mitten hinein in den turbulenten
Alltag der kleinen Grasfresser, die im Valles-Caldera-Nationalpark im nördlichen New Mexico ein zwar ungestörtes und artgemäßes, aber keineswegs ungefährliches Leben führen: Unter anderem Kojoten, Klapperschlangen und Greifvögel sind die natürlichen Feinde der Präriehunde und werden so manchem von ihnen zum Verhängnis. Doch auch die Fortpflanzung, die Verteidigung des eigenen Reviers und die strengen Winter in New Mexico stellen die Präriehunde vor so manche
Herausforderung. Die Zuschauer lernen die einzelnen Tiere aus nächster Nähe kennen, werden Zeuge ihrer Triumphe und Niederlagen - und erleben mit, wie manche von ihnen im stetigen Kampf ums Überleben den Kürzeren ziehen.
Hinweis
Mit dem ersten warmen Frühlingshauch erwachen auch die Frühlingsgefühle der Präriehunde in New Mexico. Die Paarungszeit ist für die Tiere keineswegs stressfrei - im Gegenteil: Ebenen-Bewohner Furgie muss erneut gegen einen alten Konkurrenten antreten, das wehrhafte Alpha-Männchen Brutus. Nur bei einem Sieg hat er die Chance, sich mit einem der Weibchen zu paaren, die im Territorium von Brutus leben. In den Highlands steht Männchen Gnash vor einer anderen Herausforderung: Ein einziges Weibchen in seinem Revier ist noch nicht paarungsbereit. Während der Wartezeit bleiben Gnashs Rivalen nicht untätig.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
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