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Imhotep: Wesir, Baumeister, Genie.
Archäologen suchen nach seiner letzten Ruhestätte. Sie hoffen auf einen Sensationsfund mit reichlichen Grabbeigaben. In der ägyptischen Totenstadt Sakkara, im Süden von Kairo, hofft Archäologe Zahi Hawass, den Fund seines Lebens zu machen. Seit vielen Jahrzehnten durchkämmt er den Grund der Nekropole, auf der Suche nach dem Grab Imhoteps.
Das antike Sakkara diente zu pharaonischer Zeit als gigantischer Friedhof. Den Namen erhielt die Totenstätte vermutlich nach Sokar, dem Gott des Totenreichs. Sakkara, das auf dem Gebiet von Ägyptens früherer Hauptstadt Memphis liegt, ist berühmt für seine Sensationsfunde. Auf rund sieben Quadratkilometern suchen Archäologen mit ihren Teams nach Grabkammern und Artefakten, die dort über 3000 Jahre hinweg hinterlassen wurden. Schon vor der Zeit als Totenstadt war Sakkara ein bedeutender Ort: Etwa 2650 vor Christus wurde dort die erste Pyramide gebaut. Ihr Bauherr: Imhotep, Wesir des ersten Königs der 3. Dynastie, Pharao Djoser. Befindet sich die Grabkammer Imhoteps möglicherweise ebenfalls in Sakkara? Bei ihren
Grabungen stoßen Hawass und sein Team zunächst auf Sarkophage und
Mumien, die über Jahrtausende unberührt geblieben sind. Auch nach so langer Zeit haben sie viel zu erzählen: Mumifizierungstechnik, Form der Bestattung und Grabbeigaben verweisen auf Hintergrund und sozialen Status der Verstorbenen. Mithilfe eines Röntgengerätes kann das Team die Mumien untersuchen, ohne sie zu beschädigen. Experten schätzen, dass bislang nur ein Bruchteil der Schätze gefunden wurde, die in Sakkara im Erdreich verborgen liegen. Findet das Team bei seinen Grabungen endlich einen Hinweis auf den Verbleib von Imhoteps Grab?
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