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Die 20-jährige Josefa Leitner ist als Sennerin auf der Ochsenalm allein für die Tiere, die Wiesen und die alte Almhütte verantwortlich. Sie wollte vom Trubel unten im Tal ablassen und über sich nachdenken. Filmautor Ralph-Jürgen Schoenheinz gibt
Einblicke in das Leben einer außergewöhnlichen jungen Frau.
Über zwei Jahre hat er sie mit der Kamera begleitet.
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Ralph-Jürgen Schoenheinz gelingen mit seinem Film intensive und intime Einblicke in das Leben einer jungen Frau. Sie hat sich wochenlang aus dem „normalen“ Leben verabschiedet - fernab von allem Vertrauten will Josefa Leitner sich in der
Abgeschiedenheit selbst kennenlernen, bevor sie den nächsten Schritt im Leben geht.
Weit weg vom Elternhaus, als 20-Jährige allein in den Bergen, ohne Internet, als Selbstversorgerin, verantwortlich für das Wohlergehen
dutzender junger Rinder und das Ganze monatelang nur für ein Taschengeld. Josefa Leitner sucht bewusst nach dieser Erfahrung: als Sennerin auf der uralten Ochsenalm bei Rottach-Egern. Sie will sich selbst besser kennenlernen - allein und in Ruhe.
Ein kleines Stück Heimat freilich nimmt sie mit hoch: Zwei eigene Pferde, mit denen sie täglich rund um die Alm galoppiert. Pferde sind ihre große Leidenschaft, die sie Kraft und Lebendigkeit spüren lassen. Aber bald werden Josefa auch die sanften Rinder immer vertrauter und sie denkt nach, warum überhaupt Tiere, selbst die kleine Spinne auf der Hand, für sie so wichtig sind: „Tiere zwingen mich, präsent zu sein, im Moment zu leben, nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft.“ Tiere seien ihr eine große Hilfe, denn es zähle das „Jetzt“, der Augenblick.
Ralph-Jürgen Schoenheinz begleitet Josefa mit einer kleinen Kamera.
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