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Im städtischen Klinikum in Magdeburg wird das operierte Knie eines
Patienten punktiert. Bei dem schmerzhaften Eingriff werden unter örtlicher Betäubung knapp 300 Milliliter Flüssigkeit aus dem Wundbereich entnommen. Kurz nach zwei Uhr morgens liefert der Rettungsdienst einen Mann mit Verdacht auf Nierenkoliken ein.
Und rund eine Stunde später hält ein
alkoholisierter Patient das medizinische Personal in der
Notaufnahme auf Trab. Im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin ist in dieser Samstagnachtschicht besonders die diensthabende Urologin gefordert.
Hinweis
Nach Sonnenuntergang steigt der Stresslevel in deutschen Krankenhäusern, besonders am Wochenende. Denn neben Herzinfarkten und Verkehrsunfällen sorgen in der Schicht von Samstag auf Sonntag auch Alkohol- und Drogenmissbrauch für erhöhte Anspannung. Werden die Patienten und Patientinnen nach einer kurzen Behandlung wieder entlassen? Oder verlegt man sie auf eine Fachstation? Die verantwortlichen Mediziner:innen müssen folgenschwere Entscheidungen treffen. Sie dürfen sich bei der Diagnose keine Fehler erlauben. Von der Platzwunde über den ausgekugelten Ellenbogen bis zur mehrstündigen Wiederbelebung: Die Serie schildert den Alltag in den Schock-, Isolations- und Behandlungsräumen.
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