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Von der Verkörperung weiblicher Unschuld der Anfangsjahre bis hin zu ihrem humanitären Engagement in den letzten Jahrzehnten: Die Lebens
geschichte von Mia Farrow ist die einer leidenschaftlichen Schauspielerin, die von den großen Regisseuren ihrer Zeit in eine bestimmte Rolle der Weiblichkeit gedrängt wurde, irgendwo zwischen Unschuld und Wahnsinn.
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Details
Weit entfernt vom Hollywood-Glamour und den Stereotypen des Vamps und der Femme fatale, verfolgte Mia Farrow ihre eigene Karriere. Ihre Filmrollen waren die einer schwachen oder psychisch labilen, später einer eher traurigen, depressiven, hintergangenen Frau. Seit ihrem Durchbruch 1968 in „Rosemary‘s Baby“ war sie der Inbegriff weiblicher Unschuld an der Schwelle zum Wahnsinn.
Unter der Regie von Woody Allen profilierte sie im Autorenkino, das ihr vom Leben gezeichnete Frauenfiguren auf den Leib schrieb: Sie wurde zur Verkörperung einer verunsicherten, melancholischen Weiblichkeit. Dieses
Image haftet ihr auch heute noch an, nicht zuletzt aufgrund ihres mit Dramen gespickten Privatlebens.
„Mia Farrow - Zwischen
Fiktion und Realität“ wirft einen doppelten Blick auf das Leben der Schauspielerin: Der Off-Kommentar, veranschaulicht durch seltene Archivaufnahmen und aussagekräftige Auszüge aus ihrer Filmografie, erzählt ihre Geschichte, die erstaunliche Parallelen zwischen ihrem Privatleben und ihren Filmrollen aufweist. Dazwischen werden immer wieder Lesungen aus der eigenen Perspektive aus ihrer Autobiografie eingeblendet. Diese Passagen lassen Raum für Subjektivität und geben Einblicke in Farrows Innenwelt.
Die Dokumentation bedient sich auch einer weiteren originellen Erzählform, die der rückwärtigen Chronologie: Den Auftakt bildet der letzte Abschnitt von Farrows Leben, ihr humanitäres Engagement. Wie ein Familienalbum, das man von hinten beginnend durchblättert, öffnet sich immer wieder ein weiteres Kapitel ihrer Geschichte. Schicht um Schicht wird so das öffentliche Image der Schauspielerin dekonstruiert - bis hin zum Kind, das sie einmal war.
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Synchronfassung
Personen
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