Tschernobyl - Die Katastrophe

Unfall (Deutschland, 2023)

bis 06:15
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250425053000
VPS 00:00

Zehntausende Liquidatoren erkranken auf Grund der radioaktiven Strahlung. Wie viele Menschen tatsächlich an den Folgen sterben, ist nicht bekannt. Die Schätzungen über die langfristigen Opferzahlen reichen von 4000 bis zu mehreren Zehntausend.


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Bild 1

Zehntausende Liquidatoren erkranken auf Grund der radioaktiven Strahlung. Wie viele Menschen tatsächlich an den Folgen sterben, ist nicht bekannt. Die Schätzungen über die langfristigen Opferzahlen reichen von 4000 bis zu mehreren Zehntausend.


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Im November 1986, sieben Monate nach dem Unfall, ist die Schutzhülle um den zerstörten Reaktorblock 4 fertig, der sogenannte Sarkophag. Aufnahme von den Bauarbeiten vom August 1986.


Bild 3

Die Operateure in Tschernobyl müssen die atomare Kettenreaktion in dem gigantischen Reaktorkern von knapp 12 Metern Durchmesser mithilfe von 211 Steuerstäben kontrollieren. Dabei ist ein ständiges manuelles Eingreifen erforderlich.


Bild 4

Um die atomare Kettenreaktion nach dem Unglück zu stoppen, werden Tausende Tonnen Material über dem Reaktorblock 4 abgeworfen. Dabei handelt es sich um Bor, Blei, Dolomitgestein und Sand.


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Im November 2016 wird die neue Schutzhülle aus Edelstahl, das sogenannte "New Safe Confinement", über dem mehrfach notdürftig sanierten Sarkophag eingeweiht. Die bis zu 108 Meter hohe Hülle soll die Umgebung 100 Jahre lang vor Strahlung schützen.


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Der Atomingenieur Nikolai Steinberg lebt heute in Israel. Er setzt sich für die Sicherheit der ukrainischen Kernkraftwerke und ihren Schutz vor russischen Angriffen ein.


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Oleksij Breus kam 1981 nach seinem Atomtechnik-Studium in Moskau nach Tschernobyl. Heute arbeitet er gegen das Vergessen der Katastrophe.


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Die Operateure in Tschernobyl müssen die atomare Kettenreaktion in dem gigantischen Reaktor von knapp 12 Metern Durchmesser mithilfe von 211 Steuerstäben kontrollieren. Dabei ist ein ständiges manuelles Eingreifen erforderlich.

Themen

    Details

    Am 26. April 1986 gegen 1.23 Uhr explodiert in Tschernobyl ein Reaktor. Was als Sicherheitstest beginnt, endet im Inferno. Es ist die größte Atomkatastrophe der Welt - bis heute. Überlebende wie der Atomingenieur Boris Stolyarchuk schildern die Ereignisse der Unglücksnacht. Der damals 26-Jährige erlebt die Explosionen auf Block 4 und ist sich sicher, dass er die Nacht nicht überleben wird.
    Am nächsten Morgen ist die Welt eine andere. Der junge Arzt Alexander Bugar wird am 26. April 1986 frühmorgens ins Krankenhaus von Prypjat gerufen, um die akuten Strahlen- und Brandverletzungen der ersten Opfer aus dem Atomkraftwerk zu behandeln. Der junge Atomingenieur Oleksiy Breus trifft an diesem Tag zum letzten Mal seinen Freund, den Reaktorfahrer Leonid Toptunow. Der junge Mann, der den Sicherheitstest in Block 4 mit durchführt, wird den Unfall nicht überleben. Der Atomingenieur Nikolai Steinberg - der Mann, der Tschernobyl mit aufgebaut hat - hört am Morgen des 26. April gut 1000 Kilometer von Tschernobyl entfernt Gerüchte über einen nuklearen Unfall. Doch zu diesem Zeitpunkt ist das Geheimhaltungssystem der Sowjetunion bereits in Aktion getreten. Die Agenten des sowjetischen Geheimdienstes KGB schotten die Stadt komplett ab. Die Wahrheit über das, was im nordukrainischen Atomkraftwerk wirklich passiert ist, soll vertuscht werden. Die Reihe „Tschernobyl - Die Katastrophe“ ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben Einblicke in den Aufstieg und Niedergang von Tschernobyl - ein Ort, an dem der Glaube an die Atomkraft zur folgenschweren Katastrophe wurde.

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