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Drogen-Boom. Liegt Europa im Rausch?

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Im Bild: Korrespondentin Leonie Heitz interviewt Karim Bentahar. Das Viertel, in dem er aufgewachsen ist, ist einer der größten Drogenumschlagplätze Marseilles.


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Im Bild: In Kolumbien besucht Korrespondentin Isabella Purkart einen Bauern, der die Koka-Pflanzen mitten im Dschungel illegal anbaut. Seine Ernte verarbeitet er zu Kokapaste, aus der später Kokain hergestellt wird. Der Anbau ist seine einzige Möglichkeit, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu verdienen. Reich wird er davon nicht. Das große Geld machen nur die Drogenkartelle, an die er seine Kokapaste verkauft, denn Kokain ist eines der wichtigsten Exportgüter Kolumbiens. Tendenz steigend: Laut einem UNO-Bericht werden in dem lateinamerikanischen Land auf 230.000 Hektar Koka-Pflanzen angebaut - eine Fläche fast so groß wie Vorarlberg.


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Im Bild: In Frankreich erlebt Korrespondentin Leonie Heitz, wie verfeindete Drogen-Banden um Territorium und Kundschaft kämpfen und dabei immer häufiger Schusswaffen einsetzen. In den verarmten Vierteln im Norden von Marseille eskaliert die Gewalt. Der Drogenkrieg hat im vergangenen Jahr mit 49 Toten und über 100 Verletzten so viele Opfer gefordert wie noch nie. Immer öfter sterben auch Unbeteiligte im Kugelhagel. Amine Kessaci, der seinen Bruder in diesem Bandenkrieg verloren hat, will seine Stadt aus der Misere führen. Der 20-Jährige tritt für die Grünen zur Europawahl an und macht die Drogenkriminalität zum großen Thema. Denn in Marseille muss dringend etwas passieren, da die Polizei die Gewalt nicht in den Griff bekommt.


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Im Bild: In Frankreich erlebt Korrespondentin Leonie Heitz, wie verfeindete Drogen-Banden um Territorium und Kundschaft kämpfen und dabei immer häufiger Schusswaffen einsetzen. In den verarmten Vierteln im Norden von Marseille eskaliert die Gewalt. Der Drogenkrieg hat im vergangenen Jahr mit 49 Toten und über 100 Verletzten so viele Opfer gefordert wie noch nie. Immer öfter sterben auch Unbeteiligte im Kugelhagel. Amine Kessaci, der seinen Bruder in diesem Bandenkrieg verloren hat, will seine Stadt aus der Misere führen. Der 20-Jährige tritt für die Grünen zur Europawahl an und macht die Drogenkriminalität zum großen Thema. Denn in Marseille muss dringend etwas passieren, da die Polizei die Gewalt nicht in den Griff bekommt.


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Im Bild: In Kolumbien besucht Korrespondentin Isabella Purkart einen Bauern, der die Koka-Pflanzen mitten im Dschungel illegal anbaut. Seine Ernte verarbeitet er zu Kokapaste, aus der später Kokain hergestellt wird. Der Anbau ist seine einzige Möglichkeit, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu verdienen. Reich wird er davon nicht. Das große Geld machen nur die Drogenkartelle, an die er seine Kokapaste verkauft, denn Kokain ist eines der wichtigsten Exportgüter Kolumbiens. Tendenz steigend: Laut einem UNO-Bericht werden in dem lateinamerikanischen Land auf 230.000 Hektar Koka-Pflanzen angebaut - eine Fläche fast so groß wie Vorarlberg.

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    Seit Jahren steigt der Drogenkonsum in Europa. Nach einem jüngsten Bericht von Europol liegt der Jahresumsatz der Drogenmafia bei 31 Milliarden Euro. Und auch die Zahl der Drogentoten wird immer höher. Die Gründe: öfter als früher konsumieren Menschen potenziell tödliche Cocktails aus verschiedenen Drogen.
    Darüber hinaus feiert Kokain ein Comeback. Derzeit gibt es so viel Kokain am Markt wie nie zuvor. Trotz Rekordmengen, die regelmäßig beschlagnahmt werden, wird Europa überschwemmt. Kokain ist fast überall leicht zugänglich und zählt nach Cannabis zu den am häufigsten konsumierten Drogen. Die „WeltWeit“-Reporterinnen zeichnen den Weg der Droge nach - vom Produzenten über die Dealer bis zum Konsumenten. In Kolumbien besucht Korrespondentin Isabella Purkart einen Bauern, der die Koka-Pflanzen mitten im Dschungel illegal anbaut. Seine Ernte verarbeitet er zu Kokapaste, aus der später Kokain hergestellt wird. Der Anbau ist seine einzige Möglichkeit, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu verdienen. Reich wird er davon nicht. Das große Geld machen die Drogenkartelle, an die er seine Kokapaste verkauft, denn Kokain ist eines der wichtigsten Exportgüter Kolumbiens. Tendenz steigend: Laut einem UNO-Bericht werden in dem lateinamerikanischen Land auf 230.000 Hektar Koka-Pflanzen angebaut - eine Fläche fast so groß wie Vorarlberg. In Belgien begibt sich Korrespondent Benedict Feichtner auf die Spuren der internationalen Drogenschmuggler. Die Hafenstadt Antwerpen hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Umschlagplatz für Kokain in Europa entwickelt. Jahr für Jahr wird so viel Kokain sichergestellt, dass die Behörden mit dem Verbrennen kaum noch nachkommen. Die Drogenhändler versuchen indessen, sich die beschlagnahmte Ware zurückzuholen. Aber, auch wenn es Verluste gibt, das Geschäft ist und bleibt lukrativ. Die Gewalt, die mit der Drogenkriminalität einhergeht, hat mittlerweile die gesamte Stadt erfasst. In Frankreich erlebt Korrespondentin Leonie Heitz, wie verfeindete Drogen-Banden um Territorium und Kundschaft kämpfen und dabei immer häufiger Schusswaffen einsetzen. In den verarmten Vierteln im Norden von Marseille eskaliert die Gewalt. Der Drogenkrieg fordert inzwischen Tote und zahlreiche Verletzte. Immer öfter sterben auch Unbeteiligte im Kugelhagel. Amine Kessaci, der seinen Bruder in diesem Bandenkrieg verloren hat, will durch politisches Engagement seine Stadt aus der Misere führen. Denn in Marseille muss dringend etwas passieren, da die Polizei die Gewalt nicht in den Griff bekommt.

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