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Pyramidenförmig ragt der Monte San Giorgio 1096 Meter hoch aus dem Luganersee. Der Reichtum und die Vielfalt der versteinerten Überreste des Lebens auf der Erde sind dort einmalig.
Die UNESCO hat diesen
Berg im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien im
Jahr 2004 als grenzüberschreitende Welterbestätte auf die Liste des Weltnaturerbes gesetzt.
Mit seiner ruhigen Schönheit war dieser Berg immer auch ein Kraftort und ein Ort der Besinnung.
Er birgt die Geheimnisse der Urgeschichte des Lebens auf der Erde von vor mehr als 200 Millionen Jahren, also auch die Geschichte unserer eigenen Herkunft als Menschen. Die ersten
Funde von versteinerten Meeressauriern, die aus der Zeit der mittleren Trias stammen, wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gemacht.
Das Potenzial dieser Fundstätte ist noch lange nicht ausgeschöpft. Neue Funde können Lücken schließen im Wissen der Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde. Die Fossilien sind für die Wissenschaft wertvolle Schätze und Zeugen der Urgeschichte unseres Lebens. Aber auch das Gestein am Monte San Giorgio, die über die Millionen Jahre abgelagerten feinsten Kalkschichten, sind Boten vergangener Zeit.
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