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Auf der Kurischen Nehrung in Litauen zwischen Ostsee und
Haff entfaltet der Winter einen ganz besonderen Zauber. Einige der höchsten Dünen ganz
Europas und über 50 Kilometer Strand liegen verlassen und leer. Wildschweine und Elche nutzen die willkommene Ruhe für ausgiebige Wanderungen. Während die Wildtiere die Landschaft der Sandbank erkunden, kümmern sich Wissenschaftler, Fischer, Künstler und Waldarbeiter um die Kultur und die Natur der Nehrung und bereiten sich auf die Betriebsamkeit und Aufregungen des nahenden Frühlings vor.
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Der längste Strand und einige der höchsten Dünen Europas vereint auf einer riesigen Sandbank an der Küste Litauens - das ist die Kurische Nehrung. Wo sich im Sommer Touristen tummeln, herrscht im Winter magische Ruhe. Verlassene Strände, leere Straßen und einsame Wälder locken Wildschweine und Elche auch tagsüber aus ihren Verstecken.
Die wenigen verbliebenen Einheimischen erhalten die Kultur und die Natur auf der Nehrung: Während ein Wissenschaftler die Schutzdüne untersucht, träumen Fischer von Tagen, als das Haff noch zufror, bauen Künstler eine Erlebnislandschaft für Kinder aus lokalem Holz und beschäftigt sich ein Biologe mit Vögeln, die an dieser Küste überwintern.
In der wolkenverhangenen Landschaft erwecken Nebelschwaden kuriose Märchengestalten zum Leben. Dann fegt ein Februarsturm über das Haff. Jäh beendet er verfrühte Paarungsträume in der lokalen Kormorankolonie. Als das Meer sich beruhigt, geht Audrius Lukauskas in der Brandung auf Suche nach Bernstein. Schon bald verändert die Nehrung ihr Gesicht: Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint - der Frühling hält Einzug, auf einer Sandbank voller
Geschichte und Geschichten zwischen Haff und Ostseestrand mitten in Europa.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Regie: | Rosi Koch, Roland Gockel |
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