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Ob Demeter, Weleda oder Steinerschulen - Rudolf Steiners Ideen sind weltweit präsent. Steiner selbst polarisiert bis heute. War der Begründer der
Anthroposophie, der nichts weniger als Kirche und Staat neu dachte und sich ebenso geschickt vermarktete, gar der erste Influencer?
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Geboren 1861 im damals zur k.u.k.-Monarchie gehörenden Kroatien wird Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Vordenker einer sich weltweit ausbreitenden Reformbewegung, der Anthroposophie. Der vormalige mittellose Student und zeitweilige Herausgeber von Goethe denkt alles neu: Landwirtschaft, Bildung, Religion und Staat. Dass er sich damit nicht nur Freunde macht, zeigt die «Geheimakte Rudolf Steiner», die den Lebensweg des umstrittenen und gefeierten Schriftstellers und Anthroposophen nachzeichnet.Der Film thematisiert ebenso akademisches Scheitern, pikante Beziehungsdramen, esoterische Erleuchtungen und Steiners Sinn für Marketing. Obwohl Steiner 1922 selbst Opfer rechts-völkischer
Aggressionen wird, eckt er schon zu Lebzeiten mit rassistischen und antisemitischen Aussagen an. Aussagen, mit denen sich seine
Anhängerschaft bis heute konfrontiert sieht. Auch 100 Jahre nach seinem Tod stellt sich deshalb die Frage: Wer war Rudolf Steiner?
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