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Tijuana/Mexiko: Wenn der Nebel kommt, sind die Chancen am größten, den Grenzzaun zu überwinden. Isna und Miche aus
Haiti sowie der Mexikaner José Luís versuchen immer wieder ihr Glück.
In einer kunstvollen Verflechtung von Fotografien,
Animationen und Tonaufnahmen erzählt der kurze
Dokumentarfilm von vier Menschen in der Grenzstadt Tijuana, die in unterschiedlicher Verbindung zur Grenze zwischen Mexiko und den USA stehen.
So lernen die Zuschauer Isna und Miche kennen, zwei aus Haiti Geflohene.
Sie nahmen den Weg durch elf Länder bis nach Mexiko auf sich, um ihrem „American Dream“ ein Stu¨ck näher zu kommen. Sie begegnen José Luís, einem Mexikaner, der nach acht gescheiterten Grenzübertritten auf den nächsten Nebel wartet, um es erneut zu versuchen. Sie treffen auf Gustavo, einen Rettungsschwimmer, der Migrantinnen und Migranten aus den Fluten holt, wenn sie das gefährliche Wagnis eingehen, die Grenze durch das Meer zu umschwimmen.
„Wenn der Nebel kommt“ wurde bei den „Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen“ 2024 sowie auf zahlreichen weiteren Festivals gezeigt und ausgezeichnet.
Die Filmemacherin Laurentia Genske hat an der Kunsthochschule für Medien KHM studiert, sie lebt und arbeitet in Köln. Für ihre langen Dokumentarfilme „Am Kölnberg“ (2014) und „Zuhurs Töchter“ (2021) wurde sie gemeinsam mit Ko-Regisseur Robin Humboldt mehrfach ausgezeichnet. Ihr Kurzfilm „El Manguito“ erhielt 2017 bei den „Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen“ den 3sat-Förderpreis.
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