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Am 7. Dezember 1993 steigt der Jamaikaner
Colin Ferguson in den Long-Island-Pendelzug und schießt auf die Passagiere. Der Vorfall, der als das „Long Island Eisenbahn Massaker“ bekannt wurde, kostet sechs Menschen das Leben und 19 weitere werden verletzt. Die Zahl der Opfer läge noch höher, hätten drei Passagiere Ferguson nicht überwältigt.
Als der Fall vor Gericht verhandelt wird, plädiert die Verteidigung auf Unzurechnungsfähigkeit.
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Am 7. Dezember 1993 steigt der Jamaikaner Colin Ferguson in den Long Island-Pendelzug und schießt auf die Passagiere. Der Vorfall, der als das „Long Island Eisenbahn Massaker“ bekannt wurde, kostet sechs Menschen das Leben und 19 weitere werden verletzt. Die Zahl der Opfer läge noch höher, hätten drei Passagiere Ferguson nicht überwältigt. Als der Fall vor Gericht verhandelt wird, plädiert die Verteidigung auf Unzurechnungsfähigkeit. Ihre
Argumentation beschränkt sich hier einzig und alleine auf die „schwarze Rache“ und geistige Verwirrung Fergusons, da er aufgrund seiner ethnischen Herkunft in den USA unter Diskriminierung gelitten habe. Doch noch bevor dieses Argument vor Gericht sein Forum findet, weist Ferguson jegliche Art von Unzurechnungsfähigkeit von sich und besteht darauf, sich selbst zu verteidigen. Der Prozess wird zu einem der bizarrsten der US-amerikanischen Geschichte. Ferguson erscheint mit
Anzug und Krawatte, befragt seine eigenen Opfer vor Gericht und verblüfft alle mit seinen juristischen Kenntnissen, vor allem aber mit der Aussage, er sei nicht der Attentäter des Massakers. Colin Ferguson wird schließlich zu 315 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt.
Hinweis
Personen
Regie: | Matthew Barret, Ashley Morris |
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