Die Villa mit luxuriöser Ausstattung wird nach Janukowitschs Sturz 2014 zum Symbol für Korruption und Vetternwirtschaft in der Ukraine.
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Die Villa mit luxuriöser Ausstattung wird nach Janukowitschs Sturz 2014 zum Symbol für Korruption und Vetternwirtschaft in der Ukraine.

Das Anwesen des ukrainischen Ex-Präsidenten Wiktor Janukowitsch im Norden von Kiew.

Der Oligarch und pro-russische Oppositionspolitiker Wiktor Medwedtschuk gilt lange als "Putins Mann" in der Ukraine.

Er besitzt geschätzte 14,4 Milliarden US-Dollar und ist mit Sanktionen belegt: der usbekisch-russische Oligarch Alischer Usmanow.

Zypern ist beliebt bei russischen Oligarchen. Ihren Aufenthalt haben sie sich durch einen "goldenen Pass" gesichert.

Die ukrainische NGO "Anticorruption Action Centre" hat sich zum Ziel gesetzt, Korruption im eigenen Land zu bekämpfen.
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Seit dem Ukrainekrieg hat die EU Sanktionen gegen russische Oligarchen verhängt. Doch das ausgeklügelte System an Strohmännern und Scheinfirmen macht es schwer, die Vermögen aufzuspüren. Die Sanktionen sollen den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin erhöhen. Denn die Oligarchen gelten als Profiteure und Unterstützer des „System Putin“. Wer allerdings daraus ausschert, muss ernste Konsequenzen befürchten. Russlands Superreiche herrschen über gewaltige Firmenimperien. Doch oftmals firmieren sie unter
Decknamen und installieren Briefkastenfirmen mit Sitz in Steueroasen, wie zum Beispiel Zypern. Dort sollen Scheinfirmen Hunderte Millionen
Euro verwalten. Aber auch in Frankreich genossen russische Oligarchen lange Zeit ihren unvorstellbaren Reichtum: Luxusjachten oder teure
Anwesen an der französischen Riviera. Viele davon wurden inzwischen beschlagnahmt. Bis heute wurden gegen rund 1800 Personen und Organisationen EU-Sanktionen verhängt und Vermögenswerte in der EU in Höhe von rund 20 Milliarden eingefroren. Doch obwohl ihnen Zoll und Ermittlungsbehörden auf der Spur sind, gelingt es den Oligarchen immer wieder, die Sanktionen zu umgehen.
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