Expedition Europa

Die Geburt des Kontinents (Deutschland, 2019)

bis 12:10
Dokumentation
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Der Lewis-Gneis, den der Geologe Colin Devey an der Küste der Insel Lewis findet, ist fast drei Milliarden Jahre alt.


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Der Lewis-Gneis, den der Geologe Colin Devey an der Küste der Insel Lewis findet, ist fast drei Milliarden Jahre alt.


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Octávio Mateus und sein Team haben einen riesigen Oberschenkelknochen gefunden. Er gehörte einem der größten Landlebewesen, das jemals seinen Fuß auf unseren Kontinent gesetzt hat. Ein gigantischer Sauropode.


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Der Vulkan ist Namensgeber der Insel Pico und mit 2351 Metern der höchste Berg Portugals. Auf den Azoren liegt die westliche Grenze Europas.


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Loch Ness ist mit seiner unglaublichen Tiefe von 270 Metern einer der geheimnisvollsten Seen Europas. Er ist Teil einer Plattengrenze zwischen den ehemaligen Kontinenten Baltica und Laurentia.


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Im Winter pfeift ein eisiger Wind um die Felsen von Manpupunjor im Ural. Colin Devey findet Schutz im Windschatten der gigantischen Säulen.


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Am Mount Caroux finden sich Spuren, dass diese Felsen vor 350 Millionen Jahren den Sockel des höchsten Gebirges aller Zeiten bildeten.


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Die Küste Portugals ist mehr als 150 Millionen Jahre alt. Wissenschaftler legen hier gigantische Dinosaurierknochen frei. Eine der reichhaltigsten Fundstellen in Europa.


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Der Mittelatlantische Rücken durchzieht auf einer Länge von zwanzigtausend Kilometern den Atlantik. Die Seeberge, die vom Meeresgrund emporragen, transportieren Nährstoffe aus der Tiefe und bilden so einen Hotspot der Artenvielfalt Unterwasser. Colin Devey bei seiner Unterwassermoderation am Mittelatlantischen Rücken.


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In den Hängen der Gorges d'Héric zeigt der Geologe Colin Devey Abdrücke der hohen Kräfte, die das einstige Riesengebirge hinterlassen hat. Das weiße Gestein war Magma, das tief im Gebirge entstanden ist und gepresst wurde.


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Wissenschaftlern ist es ein Rätsel, wie die Felssäulen von Manpupunjor im Ural Wind und Wetter über so lange Zeit trotzen können. Eine Antwort darauf könnte sein, dass sie zum Großteil aus Quarz bestehen, ein kompaktes Gestein, das kaum Wasser und Frost eindringen lässt.


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Das Gestein der Lewis-Gneis ist die Grundsubstanz der Insel. Den Seevögeln bietet das robuste Gestein Lebensraum und Schutz.

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    Europa ist unglaublich vielfältig. Seine Landschaften sind Schauplätze einer Naturgeschichte, die weit zurück in die Vergangenheit reicht. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche. Der Weg zu den Rätseln der europäischen Naturgeschichte beginnt vor fast drei Milliarden Jahren in Schottland bei den ältesten Gesteinen und endet im Ural, der östlichen Grenze unseres Kontinents, bei den sagenumwobenen Steinen von Manpupuner. Im dieser Folge der zweiteiligen Expedition ist Colin Devey auf der Suche nach den Ursprüngen des Kontinents. Auf der schottischen Insel Lewis findet er die ältesten Gesteine Europas. Sie bilden das Fundament der berühmten schottischen Highlands. Ein Ausflug zum berühmten Loch Ness lässt den lang gezogenen See als Teil einer uralten Plattengrenze erkennen, die sich quer über die Nordhalbkugel zieht. Auch in den zentralen Regionen Europas ist naturgeschichtlich eine Menge passiert. Viele dieser Gebiete gehörten zu den Rändern zweier Ur-Erdteile - Gondwana und Laurussia -, die vor 350 Millionen Jahren aufeinandertrafen und ein riesiges Gebirge bildeten. Die heutigen Überreste, die Mittelgebirge, gehören zu den schönsten Landschaften Europas: verwunschene Naturräume, die vielen Tieren einen sicheren Rückzugsort im dicht besiedelten Europa bieten. Colin Devey macht sich auf die Suche und findet die geografische Mitte der europäischen Landmasse in den bezaubernden Wäldern des Böhmerwaldes. Ganz im Südwesten des heutigen Kontinents liegt die Atlantikküste Portugals. Doch die eigentliche Begrenzung Europas findet sich viel weiter westlich, mitten im Atlantik. Colin Devey taucht in die Unterwasserwelt der Azoren, ein Hotspot der Artenvielfalt. Der Grund für den Lebensreichtum ist der Mittelatlantische Rücken, ein riesiges Unterwassergebirge. Genau hier trennte sich Europa von Amerika vor über 200 Millionen Jahren. Noch heute rücken die Platten der beiden Kontinente messbar auseinander. Vom äußersten Westen zieht es den Geologen schließlich an die Ostgrenze Europas - den Ural. Hier untersucht Colin Devey mitten im Winter ein ganz besonderes Naturdenkmal: die sieben Felsen von Manpupuner. Die Entstehungsgeschichte der Säulen liegt weit zurück in der Kreidezeit Europas. Wie bereits „Expedition Deutschland“ besticht auch dieses Programm durch seinen hohen Anteil an Computeranimationen, die, verwoben mit den heutigen Landschaften, einen spektakulären Einblick in die Vorgänge der Erdgeschichte geben. So können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich viele der uns heute bekannten Landschaften über Jahrmillionen entwickelt haben. Lebendige Geologie, die staunen lässt.

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