Was die Welt am Laufen hält

Kommunikation (Deutschland, 2024)

bis 15:55
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250504151000
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Die gelbe Telefonzelle - lange das Symbol für fernmündliche Kommunikation in die weite Welt. Mit dem Aufkommen von Mobiltelefonen hat das Ende der öffentlichen Fernsprechhäuschen begonnen.


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Bild 1

Die gelbe Telefonzelle - lange das Symbol für fernmündliche Kommunikation in die weite Welt. Mit dem Aufkommen von Mobiltelefonen hat das Ende der öffentlichen Fernsprechhäuschen begonnen.


Bild 2

Im Institut für Robotik und Mechatronik des Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen arbeitet man an der Vermenschlichung von Maschinen.


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Der Physiker Guglielmo Marconi (1874-1937) gilt als Erfinder der Funktechnologie.


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Harald Lesch moderiert den "Terra X"-Dreiteiler "Was die Welt am Laufen hält".


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Christina Werum-Wang vom Konfuzius-Institut in Frankfurt am Main forscht zur Entwicklung der chinesischen Schrift.


Bild 6

Mobile Endgeräte ermöglichen den ortsungebundenen Austausch von Sprache oder Daten. Dazu zählen Notebooks, Smartphones, Tablets und Smartwatches.


Bild 7

Telefonistinnen während der Arbeit im Berliner Fernsprechamt, ca. 1905.


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"Terra X"-Moderator Harald Lesch beleuchtet die Geschichte der Kommunikation aus der Reihe "Was die Welt am Laufen hält".


Bild 9

"Terra X"-Moderator Harald Lesch: Der Buchdruck mit beweglichen Lettern markiert eine Zeitenwende - er machte es möglich, Wissen massenhaft zu verbreiten.


Bild 10

Durch das Treten der Fahrradpedale wird Strom erzeugt, der das Feldtelefon in Betrieb bringt.


Bild 11

Frank Gnegel zeigt die Sammlung der Museumsstiftung für Post und Telekommunikation, die die Geschichte der Kommunikation über mehrere Jahrhunderte umfasst.


Bild 12

Telefonistinnen im Berliner Fernsprechamt 1906.


Bild 13

Der optische Telegraph von Claude Chappe macht es möglich: Mit den schwenkbaren Signalarmen konnten verschlüsselte Nachrichten über weite Strecken übermittelt werden.


Bild 14

Shao Jun Wang demonstriert die Kunst der chinesischen Kalligraphie.

Themen

    Details

    E-Mail, Facebook, WhatsApp und Co. - mehr als fünf Milliarden Menschen nutzen digitale Nachrichtendienste. Harald Lesch erklärt die Welt der Kommunikation und fragt nach ihren Grenzen. Die „Terra X“-Doku schlägt einen Bogen von der Entstehung der Sprache bis zur künstlichen Intelligenz, gibt Einblick in Schlüsseltechnologien und liefert verblüffende Antworten auf die brennende Frage, wie moderne Kommunikation das Menschsein beeinflusst hat. Die Folge „Kommunikation“ aus der „Terra X“-Reihe „Was die Welt am Laufen hält“ erzählt von den Anfängen der Sprache und Schrift, von den Erfindungen der Telegrafie und des Internets bis hin zur künstlichen Intelligenz. Harald Lesch schaut zurück in die Vergangenheit und wagt den Blick in die Zukunft: Was haben die jeweiligen Kommunikationsfortschritte mit dem Menschen gemacht, wo stehen wir heute? Sind wir am Peak Point der digitalen Kommunikation angelangt? Der Ursprung der menschlichen Kommunikation liegt in der Entstehung der Sprache. Nicht nur die Gegenwart lässt sich mit Sprache beschreiben, sondern auch abstrakte Vorstellungen vom Jenseits, von Göttern und Religionen, von Zukunftsvisionen und Wissenschaft. Alles, was das menschliche Gehirn an Ideen zutage bringt, lässt sich durch Sprache in die Welt tragen. Zunächst geschieht das in großer Varianz. Aus der Ursprache werden Zehntausende unterschiedliche Sprachen. Doch seit Beginn der Sesshaftigkeit geht ihre Vielfalt zurück, aus den heute knapp 7000 Sprachen werden Prognosen zufolge in 200 Jahren nur noch etwa 100 übrig sein. Der Flüchtigkeit des gesprochenen Wortes entgegengewirkt hat die Erfindung der Schrift. Am Anfang wird sie ausschließlich in der Verwaltung genutzt, schon bald aber entstehen auch erste Gesetzestexte und große Epen. Um die Bewahrung des Wissens kümmern sich Bibliotheken. Heute sind analoge Schriftträger in virtuellen Speichern, in Clouds, untergebracht. Ob unsere digitalen Daten aber die Jahrhunderte überdauern können, stellen Wissenschaftler weltweit infrage. Eine der großen Herausforderungen in der Geschichte der Kommunikation ist der Transport von Informationen über große Distanzen. Die optische Telegrafie ist der erste Schritt zur Lösung des Problems, aber erst die Einführung der Elektrizität im 19. Jahrhundert bringt den Durchbruch in der schnellen Nachrichtenübermittlung. Schlag auf Schlag folgen die großen Kommunikationserfindungen der Moderne: das Telefon, das Radio und das Fernsehen. Mit dem Internet ist der Mensch in eine Welt der unbegrenzten Information eingetreten. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Wir können alles herausfinden, was wir wollen, gleichzeitig wird es aber immer schwieriger, zu sagen, was richtig ist und was falsch. Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz befeuern diese Entwicklung weiter. Sprechen zu können wie ein Mensch, haben Forscher inzwischen auch Maschinen beigebracht. Werden wir in Zukunft immer häufiger mit Chatbots, Robotern und Avataren kommunizieren? Wo zwischen all den heutigen Kommunikationstechniken steht der Mensch? Fragen, die bereits unseren Alltag prägen und in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden.

    Hinweis

    Personen

    Moderator:Professor Harald Lesch
    von:Dorothea Nölle

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