Die Natur und ihr Netzwerk der Wohltäter

In der Heide (Frankreich, 2022)

bis 17:50
Natur und Umwelt
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250520165500
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Übersicht

Überall auf der Erde gilt: Jede Art braucht mindestens eine andere zum Überleben. Biologische Interaktionen zwischen den Arten sind in der Natur nicht nur unaufhörlich, sondern sie sind sogar lebensnotwendig! Diese oft erstaunlichen Beziehungen haben sich über Jahrmillionen entwickelt. Sie erinnern vor allem daran, dass Ökosysteme zerbrechliche ökologische Ketten und prekäre Gleichgewichte sind, die dringend geschützt werden müssen.Heidegebiete gibt es in ganz Europa, von Norwegen bis Portugal.
Dieser Landschaftstyp, ob küstennah oder im Landesinneren, bezeichnet eine schlechthin unfruchtbare, nicht urbar zu machende Landschaft. Tiere und Pflanzen sind hier aufeinander angewiesen, um weiter bestehen zu können.

Themen

    Details

    Sie sind rebellisch und trotzen oft Wind, Kälte, Klippen, Meer und dem Ozean: Heidelandschaften. Je nach Region sind sie sehr unterschiedlich. Sei es die Lüneburger Heide in Deutschland, die Bretagne in Frankreich oder die Heidegebiete in Schottland. Die Heide ist eine Kulisse aus niedriger und dichter Vegetation, die sich immer wieder einer rauen Landschaft zu beugen scheint. Sträucher und Gräser, die auf verarmten Böden ihr Dasein fristen müssen. Paradoxerweise ist die Heide dennoch Heimat einer reichen und vielfältigen Tierwelt. Denn ohne den Anschein zu erwecken, ist dieses Ökosystem ein üppiges, mit einer Vielfalt an Arten, die Solidarität zu ihrem Überlebensprinzip gemacht haben. Dazu gehören Milben, die sich auf Dornengewächsen niederlassen, um sich vor dem Wetter und Fressfeinden zu schützen oder eine Spinne, die mit Hilfe der Wurzeln von Pfeifengras stundenlang unter Wasser bleiben kann.Koevolutionär entstandene Interaktionen verschiedener Arten sind in der Natur allgegenwärtig. Nur dadurch erklärt sich die unglaubliche Biodiversität unserer Erde. Um aus anderen Arten einen Nutzen zu ziehen - oft, weil diese über eine Fähigkeit verfügen, die sie selbst nicht haben -, mussten Lebewesen sich weiterentwickeln, innovativ und erfinderisch sein. So entstehen schließlich wechselseitige Abhängigkeiten zwischen den Arten. Ist eine davon gefährdet, hat das Konsequenzen für das ganze Ökosystem.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Jean-Christophe Chatton


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    Wie wir Moor, Heide und Wiese schützen

    (Do 10.4. 20:15 Uhr)

    (Do 10.4. 12:45 Uhr)

    (Mo 14.4. 22:30 Uhr)

    (Mo 14.4. 22:00 Uhr)

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