Immer mehr prominente Menschen stehen öffentlich dazu, von
Legasthenie betroffen zu sein.Johann Wolfgang von Goethe, Agatha Christie, Albert Einstein, Steven Spielberg, Nigel Kennedy, Walt Disney, Steve Jobs, Bill Gates, Whoopy Goldberg, Pablo Picasso, John Irving, David Murdock, Ingvar Kamprad, Leonardo da Vinci,
Alfred Hitchcock, Kronprinzessin Victoria von Schweden, Bodo Ramelow: Sie alle sind oder waren von Legasthenie betroffen und haben trotzdem Wege gefunden, ihr außergewöhnliches Talent zu entdecken und dieses zu leben.
Doch solche prominenten Beispiele sind in der Welt der Menschen mit Legasthenie eher Ausnahmen. Meistens schaffen Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostizierten Legasthenie viel zu selten einen ihren Fähigkeiten und Begabungen entsprechenden Schulabschluss. Das müsste nicht so sein!Kaum ein Aspekt des schulischen Lernens ist in den letzten 130 Jahren so zeitaufwendig erforscht worden wie die Legasthenie. Und doch herrscht in der Wissenschaft noch immer Unklarheit über Ursachen und Behandlungswege, werden
Kinder zu lange mit dem Gefühl, Versager zu sein, allein gelassen.Der Film zeigt die schwierige und psychisch belastende Situation von betroffenen Kindern in Schule und Alltag in Deutschland, Großbritannien und Frankreich, erzählt von Erfolgsgeschichten wie der des jungen britischen Designers Daniel Britton und der des ehemaligen Ministerpräsidenten Thüringens, Bodo Ramelow . Und er beleuchtet die intensive Suche der Forscherinnen und Forscher nach Ursachen und Therapiemaßnahmen.