Themen
Details
8. Mai 1945 - 23 Uhr - die Waffen schweigen auf deutschem Boden. Der größte Krieg, den die Welt bisher gesehen hat, geht für die Deutschen an Rhein und Ruhr zu Ende. Die Stunde Null - der Tag der Befreiung wird zu
Geschichte und zum Mythos.
In dieser Zeit werden Menschen wie Elisabeth Wilms, eine Bäckersfrau aus Dortmund, und Friedrich Lieffertz, ein Gastronom aus Köln, zu Chronisten.
Sie halten die letzten Tage des Krieges mit ihrer Kamera fest. Die Dokumentation von Franziska Rempe und Lukas Hoffmann beginnt mit dieser so genannten „Stunde Null“.
An Rhein und Ruhr kehrt das Leben allmählich in die Städte zurück. Und in ganz Europa machen sich nun Tausende auf den Weg zurück in ihre Heimat.
Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial von Amateurfilmerinnen und Fotografen zeigt den schweren Weg aus dem Schatten der Nachkriegsjahre von 1945 bis 1948 zurück ans Licht. Der Film erzählt unter anderem die Geschichte der Camilla-Mayer-Truppe, aus deren Reihen eine Artistin über ein Drahtseil hoch über dem Kölner Heumarkt balancierte. Der Film zeigt Bilder vom Karneval, der schon kurz nach dem Krieg wieder gefeiert wurde - und der ausdrückte, dass die Menschen einfach nur froh waren, den Krieg überlebt zu haben.
„80 Jahre Kriegsende im Westen - Zwischen Trümmern und
Hoffnung“ geht auf eine Reise in den
Alltag der Menschen in der Nachkriegszeit. Ungewöhnliche und private Einblicke in ein Leben in Trümmern, geprägt von Hunger und Mangel, aber auch von Hoffnung und dem Durst nach Leben.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Redaktion: | Monika Pohl |
von: | Franziska Rempe, Lukas Hoffmann |
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren