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Mutter und Tochter plötzlich unter einem Dach - die Konflikte zwischen der selbstbewusssten Vreni und ihrer charismatischen Mutter sind vorprogrammiert.
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Die erfolgreiche Lektorin Vreni macht eine schwere Zeit durch: Die Trennung von ihrem untreuen Ehemann Manfred verwindet sie nur mit Mühe, ihr geliebter Sohn Mike wird demnächst ebenfalls das mütterliche Heim verlassen, um für ein Jahr in die USA zu gehen, und im Verlag muss sie sich gegen eine junge, aufstrebende Konkurrentin durchsetzen. Als wären das nicht genug Sorgen, erleidet Vrenis rüstige Mutter
Hilde völlig unerwartet einen Schlaganfall. Da Vrenis Bruder Rolf sich elegant aus der
Affäre zieht, muss Vreni ihre Mutter bei sich aufnehmen, bis die alte Dame in ihre eigene Wohnung zurückkehren kann. Spannungen sind vorprogrammiert, da Hilde sich in recht dominanter Weise in das Leben ihrer zurückhaltenden Tochter einmischt. Sie versucht nicht nur, Vreni in Karrierefragen zu „beraten“, sondern hat sich außerdem das Ziel gesteckt, die Ehe ihrer Tochter zu kitten. In ihrem neuen Nachbarn, dem sympathischen
Arno, der ebenfalls seine alte Mutter pflegt, findet Vreni einen verständnisvollen Gesprächspartner. Obwohl Hilde spürt, dass Vreni durchaus mehr für Arno empfindet als nur Freundschaft, macht die Mutter aus ihrem Missfallen an dem etwas introvertierten Mann keinen Hehl. Sie verdächtigt ihn sogar, seine eigene Mutter vergiften zu wollen. Als Manfred sich eines Tages bei Vreni meldet und um ein Treffen bittet, schöpft sie zaghafte Hoffnung auf eine Versöhnung. Wenig später, ausgerechnet am 75. Geburtstag ihrer Mutter, erfährt Vreni jedoch, dass Manfred sich vor allem auf Bitten Hildes hin mit ihr getroffen hatte. Nun platzt ihr endgültig der Kragen. Vreni erkennt, dass es eine offene Aussprache zwischen ihr und ihrer Mutter geben muss. Dabei brechen lange verdrängte Konflikte auf und schmerzvolle Wahrheiten kommen ans Licht. Doch durch die reinigende Kraft dieses Gesprächs finden Mutter und Tochter endlich wieder zueinander. Am Ende gelingt es Vreni, die Vergangenheit ruhen zu lassen und voller Optimismus ein neues Leben zu beginnen.
Hinweis
„Mensch Mutter“ ist eine einfühlsam erzählte Mutter-Tochter-Geschichte, gespielt von zwei Charakterdarstellerinnen, die auch im wahren Leben Mutter und Tochter sind: als Tochter Suzanne von Borsody, als Mutter die 2013 verstorbene Rosemarie Fendel.Foto
Personen
Schauspieler: Rolle | Vreni Hilde Mike Arno Rolf Manfred Dana Kosswitz |
Regie: | Florian Gärtner |
Drehbuch: | Sabine Holtgreve, Florian Gärtner |
Kamera: | Nathalie Wiedemann |
Musik: | Mark Polscher |
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