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Sie grinsen von Häuserwänden, begrüßen Fußballfans am Stadion und begleiten U-Bahn-Fahrgäste: Die lustigen schwarz-weißen
Freaks sind aus dem Hamburger Stadtbild nicht mehr wegzudenken.Inzwischen sind sie ein hanseatisches Markenzeichen: groß, kantig, meistens mit guter Laune. Und viele fragen sich: Wer macht die eigentlich? Rebelzer ist der Künstler. Erstmals gibt er in dieser „Nordreportage“ einen öffentlichen Einblick in die Welt seines Schaffens.Der Streetart-Künstler ist gelernter Schilder- und Lichtreklamehersteller, hat sich bisher gern aus der Öffentlichkeit herausgehalten, öffnet nun aber die Türen zu seiner kleinen Kunsthandlung in St. Pauli. Er erzählt die Geschichte seiner kantigen Charaktere, die die Stadt mehr und mehr erobern. Sein bisher größtes Projekt: die Gestaltung des U-
Bahnhofs Legienstraße im Jahr 2018. Auf einer Länge von zweimal 130 Metern Länge und sechs Metern Höhe tummeln sich seine
Figuren - eine Kunstgalerie im öffentlichen Raum.Rebelzer zeigt, wie seine Freaks entstehen. Dazu musste er schon öfter auf hohe Gerüste klettern, bei Wind und Wetter. Mittlerweile zieren die kantigen Figuren ohne Beine auch schon international Wände.Vom Millerntor-Stadion des FC St. Pauli, wo der Freak die legendäre „Weltpokalsiegerbesieger“-Anzeigentafel hält, bis in den Hafen, jetzt sogar als Projektion auf die ehrwürdige Laeiszhalle: Der Künstler macht die Straßen und Hauswände in Hamburg freundlicher und bunter. Und das meist in Schwarz-Weiß.
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