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Polizeigewalt nimmt überall auf der Welt zu. Ob bei den Gelbwestenprotesten in Frankreich oder Klimaprotesten in
Deutschland - Medienberichte zeigen immer öfter Zusammenstöße von Bürgern mit der Polizei. Bilder von verletzten Personen machen Schlagzeilen. Als könnte die Polizei Demonstrierenden nur noch mit Einschüchterung und Gewalt Herr werden.
Welche politischen Veränderungen lassen sich an diesen Entwicklungen ablesen? Wie hat sich die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung verändert?
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Während der Gelbwestenproteste standen Demonstrierende in Paris erstmals gepanzerten Fahrzeugen gegenüber - ein Zeichen für die zunehmende Militarisierung der Polizei. Das Phänomen spiegelt Entwicklungen auf der ganzen Welt wider, so zum
Beispiel bei Klimaschutzprotesten in Deutschland, Black-Lives-Matter-Demonstrationen in den USA oder den sozialen Unruhen der El-estallido-Bewegung in Chile.
Wie konnte aus der polizeilichen
Aufgabe, die Massen zu kontrollieren, mit dem Ziel, sie zu schützen, eine beinahe kriegerische Konfrontation werden? Die Dokumentation, die im Laufe von drei Jahren entstand, geht dieser Frage nach. Sie zeigt gewaltsame Proteste in Frankreich, Deutschland und den USA sowie Interviews mit Verantwortlichen der Polizei. Dass der gesellschaftliche Protest zunehmend Züge von teils gewaltsamen Konfrontationen annimmt, ist eine bedrohliche Zuspitzung für die Freiheitsrechte.
Hinweis
Synchronfassung, Audiodeskription
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