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In der Nacht zum 17. Februar 1962 wird
Hamburg von einer schweren Sturm
flut getroffen und überrascht die meisten
Bewohner im Schlaf. Der Orkan „Vincinette“ drückt riesige Wassermassen von der Nordsee in die Elbe. Im Verlauf der Nacht brechen die schützenden Deiche an rund 60 Stellen. Das Wasser überflutet die tieferliegenden Stadtgebiete, reißt Menschen, Tiere und Häuser mit sich.
315 Menschen sterben.
Der Film erinnert mit eindrücklichen Archivbildern und Zeitzeugen an die Katastrophe von damals und stellt Bezüge ins Heute her.
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In der Nacht zum 17. Februar 1962 wird Hamburg von einer schweren Sturmflut getroffen. Die Naturkatastrophe überrascht die meisten Bewohner der Hafenstadt im Schlaf. Der Orkan „Vincinette“ drückt riesige Wassermassen von der Nordsee in die Elbe. Im Verlauf der Nacht brechen die schützenden Deiche an etwa 60 Stellen. Das Wasser überflutet die tieferliegenden Stadtgebiete, reißt Menschen, Tiere und Häuser mit sich. Viele Bewohner klettern auf Hausdächer und hoffen in der Februarkälte auf Rettung aus der Luft. Mit waghalsigen Manövern gelingt es den Hubschrauberpiloten, die Menschen zu bergen. Hamburgs damaliger Polizeisenator Helmut Schmidt, der spätere Bundeskanzler, organisiert unbürokratisch Hilfe für die vom Wasser Eingeschlossenen. Seinen Ruf als „Macher“ nutzt er später geschickt für seine politische Karriere. In Hamburg kommen bei der Sturmflut 315 Menschen ums Leben. Die Katastrophe von 1962 hat sich ins Gedächtnis der Deutschen gebrannt.
Der Film „Die große Flut von Hamburg 1962“ erinnert mit eindrücklichen Archivbildern und Zeitzeugen an die Katastrophe von damals. Die Bilder der zerstörten Häuser in Hamburg erinnern an die verheerende Flut im Ahrtal im Sommer 2021. Werden wir in Zukunft öfter mit solchen Extremwetterlagen zu kämpfen haben? Was vielen unbekannt ist: Auch die französische Hauptstadt hat ein Problem mit Hochwasser. Wie können sich Metropolen wie Hamburg oder Paris davor schützen? Denn eines ist sicher: Die nächste Flut wird kommen.
Hinweis
Online verfügbar von 24/05/2025 bis 31/07/2025
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