Die große Flut von Hamburg 1962

Deutschland, 2021
bis 03:10
Zeitgeschichte
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
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VPS 02:05

315 Menschen sterben in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962.


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315 Menschen sterben in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962.


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Wer kann, rettet sich in die oberen Stockwerke oder auf die Hausdächer. Ein Fünftel des Hamburger Stadtgebiets steht unter Wasser.


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Helmut Schmidt, der spätere Bundeskanzler, ist im Februar 1962 erst seit zwei Monaten Innensenator von Hamburg.


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Für die Hydrologin Prof. Dr. Gabriele Gönnert sind Sturmfluten erschreckend und faszinierend zugleich.


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Mit unvorstellbarer Wucht drückt das Wasser auf die maroden Deiche. Die brechen an mehreren Stellen.


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Als die Deiche in Hamburg am 17. Februar 1962 brachen, wurden viele Menschen im Schlaf von den Wassermassen überrascht.


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Für den Bauingenieur Karsten Winat vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer in Hamburg ist Deichbau eine Generationenaufgabe.


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Hochwasser am Fischmarkt St. Pauli ? für die Hamburger ganz normal

Übersicht

In der Nacht zum 17. Februar 1962 wird Hamburg von einer schweren Sturmflut getroffen und überrascht die meisten Bewohner im Schlaf. Der Orkan „Vincinette“ drückt riesige Wassermassen von der Nordsee in die Elbe. Im Verlauf der Nacht brechen die schützenden Deiche an rund 60 Stellen. Das Wasser überflutet die tieferliegenden Stadtgebiete, reißt Menschen, Tiere und Häuser mit sich. 315 Menschen sterben.Der Film erinnert mit eindrücklichen Archivbildern und Zeitzeugen an die Katastrophe von damals und stellt Bezüge ins Heute her.

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    Details

    In der Nacht zum 17. Februar 1962 wird Hamburg von einer schweren Sturmflut getroffen. Die Naturkatastrophe überrascht die meisten Bewohner der Hafenstadt im Schlaf. Der Orkan „Vincinette“ drückt riesige Wassermassen von der Nordsee in die Elbe. Im Verlauf der Nacht brechen die schützenden Deiche an etwa 60 Stellen. Das Wasser überflutet die tieferliegenden Stadtgebiete, reißt Menschen, Tiere und Häuser mit sich. Viele Bewohner klettern auf Hausdächer und hoffen in der Februarkälte auf Rettung aus der Luft. Mit waghalsigen Manövern gelingt es den Hubschrauberpiloten, die Menschen zu bergen. Hamburgs damaliger Polizeisenator Helmut Schmidt, der spätere Bundeskanzler, organisiert unbürokratisch Hilfe für die vom Wasser Eingeschlossenen. Seinen Ruf als „Macher“ nutzt er später geschickt für seine politische Karriere. In Hamburg kommen bei der Sturmflut 315 Menschen ums Leben. Die Katastrophe von 1962 hat sich ins Gedächtnis der Deutschen gebrannt.Der Film „Die große Flut von Hamburg 1962“ erinnert mit eindrücklichen Archivbildern und Zeitzeugen an die Katastrophe von damals. Die Bilder der zerstörten Häuser in Hamburg erinnern an die verheerende Flut im Ahrtal im Sommer 2021. Werden wir in Zukunft öfter mit solchen Extremwetterlagen zu kämpfen haben? Was vielen unbekannt ist: Auch die französische Hauptstadt hat ein Problem mit Hochwasser. Wie können sich Metropolen wie Hamburg oder Paris davor schützen? Denn eines ist sicher: Die nächste Flut wird kommen.

    Hinweis

    Online verfügbar von 24/05/2025 bis 31/07/2025

    Personen

    Regie:Heike Nikolaus


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