Wüstenpferde und Oryxantilopen im Hintergrund.
Wüstenpferde und Oryxantilopen im Hintergrund.
Ghost Town, Holzhaus.
Die Namib, eine der einsamsten Wüsten Afrikas: In diesem Trockengebiet an der Westküste Namibias können nur Spezialisten überleben: Oryxantilopen, Tüpfelhyänen oder Schakale. Doch die Namib ist auch Heimat für eine Tierart, die aus Europa kommt und sich hier erst seit 100 Jahren behauptet: die Namibs! Afrikas einzige Wildpferde sind Relikte des Diamantenbooms der deutschen Kolonialzeit - ebenso zurückgelassen wie die Geisterstädte der Minen, die vom Sand zurückerobert wurden und eine Wildwest-Atmosphäre schaffen. Rund 200 Pferde des einstigen Bestandes leben noch, behaupten sich gegen Dürre, Hitze, die ständigen Sandstürme, ständig bedroht von Skorpionen, Schlangen und Hyänen. Nur ein altes Bohrloch, mit dessen Wasser einst das Zentrum der Region, Lüderitz und die deutsche Eisenbahnlinie versorgt wurden, hilft ihnen zu Überleben. Solange die Pferde im weiteren Umkreis des Brunnens bleiben, ist gesichert, dass sie nicht verdursten. Oft aber sind die erreichbaren Weidegründe bereits abgegrast - über lange Perioden im Jahr herrscht Mangel an Nahrung. So hängt das Überlebend er Pferde jedes Jahr aufs Neue an einem seidenen Faden - ist abhängig, ob die ohnehin seltenen Regenfälle kommen oder nicht.
Wüstenpferde.
Strauß und Oryxantilope.
Die Namib, eine der einsamsten Wüsten Afrikas.
von: | Franz Leopold Schmelzer |
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(Mi 21.5. 05:05 Uhr) | (Fr 23.5. 16:45 Uhr) | (Mo 26.5. 17:00 Uhr) | (Mo 26.5. 17:45 Uhr) |