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Schon die frühen
Autopioniere hegten Gefühle für ihre Fahrzeuge - auch weil die Hersteller lernten, auf der Klaviatur der Gefühle zu spielen. Doch wie steht es heute um die Liebe der Menschen zum Automobil?
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Seit seiner Geburt ist das Auto weit mehr als nur ein zweckmässiges Transportmittel. Schon die frühen Autopioniere hegen Gefühle für ihre Fahrzeuge. Über die Jahrzehnte wird die
Bindung zwischen Mensch und Fahrzeug immer enger - auch weil die Hersteller lernen, auf der Klaviatur der Gefühle zu spielen. Sie bauen Autos, die niedlich aussehen oder deren Sexappeal zum Kauf verleiten.Kultautos gibt es überall auf der Welt. Doch während im kapitalistischen Westen die
Auswahl gross ist, gibt es im sozialistischen Osten nur ein Modell, dem es gelingt, die Herzen der Menschen zu erobern: den Trabant, kurz: Trabi. 1991, nach der deutschen Wiedervereinigung, wird die Produktion eingestellt. Doch der Trabi lebt weiter. Sein niedriger Preis und die anspruchslose Technik machen den Zweitakter für junge Menschen und Bastler interessant. Plötzlich wird der Trabi aus dem Osten zum Kult auch im Westen.Und wie steht es heute um die Liebe zwischen Mensch und Automobil? Da sich die neuen Automodelle immer ähnlicher werden, versuchen Designer und Marketingexperten durch den Einsatz psychologischer Tricks die emotionale Bindung zwischen Fahrer und Fahrzeug zu erhalten. Das Image, die Form, die Gerüche, die Töne - alles ist beim Auto heute durchgeplant, nur damit die Liebe zum Fahrzeug nicht verloren geht.
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