Geheimnisse auf dem Meeresgrund

Deutschland, 2019
bis 02:15
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250525013000
VPS 00:00

In kaum einer anderen Region der Erde liegen mehr gut erhaltene Schiffswracks auf dem Meeresgrund als in der Ostsee. Die Forscher haben Wasserproben genommen und diese analysiert.


Bildauswahl:


Bild 1

In kaum einer anderen Region der Erde liegen mehr gut erhaltene Schiffswracks auf dem Meeresgrund als in der Ostsee. Die Forscher haben Wasserproben genommen und diese analysiert.


Bild 2

Das Torpedoboot V 187 ist eines der vier deutsche Kriegsschiffe, die im ersten Weltkrieg vor Helgoland. im Gefecht gegen die britische Marine sanken. Dieser Teil der Kesselanlage des Wracks ist von Blumentieren überwuchert.


Bild 3

Florian Huber hat die Wrackstelle in der Brandungszone vor der Mauritius wiedergefunden und Kanonen und Anker werden mit hochauflösenden Kameras dokumentiert. Das Schiff war 1744 gesunken und ist im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.


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Das bekannteste Holzwrack der Welt: die "Vasa". Benannt nach der schwedischen Königsdynastie markiert dieses Prachtexemplar einen Meilenstein der Meeresarchäologie. 1961 wurde die "Vasa" fast unversehrt geborgen und dann jahrelang restauriert. Tatsächlich ist sie weltweit das einzige verbliebene Schiff aus dem 17. Jahrhundert.


Bild 5

Als leidenschaftlicher Unterwasserarchäologe versucht Florian Huber, dem Meer seine Geheimnisse zu entlocken - immer auf der Suche nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.


Bild 6

Tausende Kilo Kriegsmaterial, Altöl und Munition mitten im Pazifik. Eine Umweltbedrohung mitten im Pazifik. Forschungstaucher Huber dokumentiert den Zustand der tickenden Zeitbomben.


Bild 7

Im Indischen Ozean vor der Insel Mauritius untersucht Florian Huber die Überreste der "Le Saint Géran". Das Schiff war 1744 bei heftigem Sturm vor Mauritius gesunken und im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.


Bild 8

Ehemaliges Schlachtfeld aus dem Zweiten Weltkrieg: Wrackteile in der Lagune von Chuuk. Heute ruhen die Wracks friedlich auf dem Meeresgrund und locken jährlich tausende Sporttaucher aus aller Welt an. Doch die tickenden Zeitbomben stellen eine echte Bedrohung für die Region dar.


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105 Jahre liegt das Wrack des Torpedobootes V 187 nun schon auf dem Grund der Nordsee. Zwei Torpedorohre sind verschwunden. Vermutlich haben Raubtaucher sie gestohlen, um sie zu verkaufen.


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Florian Huber, Archäologe und Forschungstaucher.


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Florian Huber mit neuer 3-D-Fototechnik. Damit können Objekte unter Wasser dreidimensional fotografiert werden.


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Florian Huber hat die Wrackstelle in der Brandungszone vor der Insel Mauritius wiedergefunden und dokumentiert Kanonen und Anker. Das Schiff war 1744 gesunken und im weltberühmten Liebesroman "Paul et Virginie" von Bernardin de Saint-Pierre verewigt.


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Die Lagune von Chuuk: Unterwasserarchäologe Florian Huber und sein Team untersuchen, wie weit fortgeschritten der Zerfall der alten Flugzeuge und Schiffswracks ist, um die Gefahr einschätzen, die hier auf die Umwelt zurollt.


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Florian Huber, Archäologe und Forschungstaucher, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Geheimnisse der Unterwasserwelt zu lüften.


Bild 15

Eine Umweltbedrohung mitten im Pazifik: Tausende Kilo Kriegsmaterial, Altöl und Munition drohen diese Welt zu zerstören.

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    Details

    Verborgen in den Tiefen unserer Meere liegen mehr Schätze als in den Tresoren und Museen unserer Erde - Relikte aus der Vergangenheit, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Die Dokumentation folgt dem Unterwasserarchäologen und Forschungstaucher Florian Huber auf seiner Reise rund um den Globus, präsentiert verschollen geglaubte Wracks und erzählt ihre spannende Geschichte. Etwa drei Millionen Wracks liegen auf dem Grund der Gewässer unseres Planeten, und jedes hat seine eigene, verborgene Geschichte. Doch die stummen Zeitzeugen sind in Gefahr. Plünderer und der biologische Verfall sind eine ernste Bedrohung für die Schiffswracks. Florian Huber hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wracks zu schützen und ihre Geschichten zu rekonstruieren. Er taucht hinab zu Relikten aus dem Ersten Weltkrieg, zu uralten Fossilien, antiken Frachtenseglern, und er macht sich auf die Suche nach verborgenen Schätzen auf dem Meeresgrund. Vor Helgoland liegen gleich vier deutsche Kriegsschiffe auf Grund, die noch weitgehend unerforscht sind. Sie sanken dort in einem Seegefecht im August 1914. In den vergangenen Jahren haben Raubtaucher das Wrack der „SMS Mainz“ immer wieder geplündert und damit die Totenruhe der gefallenen Seeleute gestört. Jetzt ist den deutschen Behörden ein Schlag gegen die Raubtaucher gelungen: Die Bundespolizei hat die gestohlenen Artefakte von der „SMS Mainz“ bei den niederländischen Plünderern entdeckt und beschlagnahmen lassen. Die Objekte vom Meeresgrund werden in Dresden restauriert. Am anderen Ende der Welt analysiert Hubers Team zwar ebenfalls Kriegsschiffe, allerdings stammen diese aus dem Zweiten Weltkrieg und stellen ein massives Umweltproblem dar. In der paradiesischen Südsee-Inselwelt von Chuuk Lagoon befindet sich der größte Schiffsfriedhof der Welt. Die Wracks mitten im Pazifik sind tickende Zeitbomben, schließlich lagern immer noch Treibstoff und Munition in den Bäuchen der rostenden Wracks. Durch die fortschreitende Korrosion tritt jedes Jahr immer mehr Gift aus und bedroht das einzigartige Ökosystem der Inseln. Vor Mauritius erforscht Florian Huber ein Wrack, das in die Geschichte einging: die „Saint Géran“. Das Schiff der französischen Ostindienkompanie zerschellte am 17. August 1744 vor Mauritius an einem Riff und sank. Die „Saint Géran“ wurde im weltberühmten Roman „Paul et Virginie“ von Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre verewigt. Er erzählt die Geschichte einer tragischen Liebe. Das Wrack ist jedoch in Vergessenheit geraten. Florian Huber macht sich auf Spurensuche - nach dem Wahrheitsgehalt der Geschichte und nach den Überresten des Schiffes. Zunächst per Ultraleicht-Wasserflugzeug aus der Luft und dann mit seiner Crew aus Forschungstauchern. In kaum einer anderen Region der Erde liegen mehr Schiffswracks auf dem Meeresgrund als in der Ostsee. Das liegt nicht nur an den zahlreichen Seeschlachten, die in diesem Meer stattfanden, sondern vor allem am geringen Salzgehalt der Ostsee. Dieser Umstand führt dazu, dass der Schiffsbohrwurm, der Wracks in anderen Regionen zusetzt, dort kaum vorkommt. Daher befinden sich auch alte Holz-Wracks noch immer in einem hervorragenden Zustand. Der Unterwasserarchäologe Florian Huber analysiert den Erhaltungszustand von einem ganz besonderen Wrack weit im Norden der Ostsee. Zwischen Finnland und Schweden liegt die „Plus“ auf Grund. Das Schiff gehörte zu den sogenannten Flying P-Linern der Hamburger Reederei Laeisz. Bei nur drei Grad Celsius Wassertemperatur taucht er mit seinen Kollegen in eine Tiefe von 32 Metern hinab und nimmt das Wrack unter die Lupe. Florian Hubers Reise um den Globus führt die Zuschauer auch auf die Bahamas. Denn auf den Inseln befinden sich besonders geheimnisvolle Orte - die sogenannten Blue Holes. Die tiefen Kalksteinhöhlen aus grauer Vorzeit sind voller Wasser. Als bei den verschiedenen Eiszeiten auf dem Planeten der Wasserspiegel sank, lagen die Höhlen zwischenzeitlich trocken. Noch heute finden die Taucher Überreste aus jener Zeit. Florian Huber stößt auf einen urzeitlichen Krokodilschädel. Die Reise um den Globus liefert spannende wissenschaftliche Einblicke in die Unterwasserarchäologie und präsentiert dabei gleichermaßen ebenso vielfältige wie spektakuläre Unterwasseraufnahmen.

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