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An der Grenze zwischen Deutschland und Polen liegt das Stettiner
Haff, ein einzigartiges Ökosystem, das für seine unberührte Natur sowie die Vielfalt seiner Flora und Fauna bekannt ist. Über knapp 1.000 Quadratkilometer erstreckt sich das Grenzgewässer und vereint Süß- und Salzwasser in einem empfindlichen Gleichgewicht. Hier brütet die größte Seeadlerkolonie Europas. Auf dem Wasser erwartet die Fischer so oft ein wahres Naturschauspiel: Sie werden von den majestätischen Tieren begleitet, die ihre Nester im nahegelegen Anklamer Stadtbruch haben, einem der letzten großen Wildnisgebiete in Deutschland.
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Das Stettiner Haff, ein Küstengewässer von unberührter Schönheit und ökologischem Reichtum, erstreckt sich über fast 1.000 Quadratkilometer. Hier brütet die größte Seeadlerkolonie Europas. Zwischen Natur und Mensch herrscht eine sensible Balance.Am Südufer der Lagune liegt das
Fischerdorf Mönkebude. Täglich fahren Detlef und Jürgen Reinke von hier ins Haff hinaus, um ihre Reusen zu leeren. Auf dem Wasser erwartet die Fischer dabei oft ein Naturschauspiel: Sie werden von Seeadlern begleitet, die ihre Nester im Anklamer Stadtbruch haben, einem der letzten großen Wildnisgebiete in Deutschland.Im Hafen von Mönkebude liegt ein 100 Jahre altes Segelboot vor
Anker. Alwin Harder hat das Zeesboot, ein Segelboot, das traditionell für den Fischfang eingesetzt wurde, mit viel Liebe restauriert. Mit ihren braunen Segeln prägen noch etwa hundert Zeesboote das Bild an der vorpommerschen und mecklenburgischen Küste.Im polnischen Kopice, einem winzigen Dorf in der Gemeinde Stepnica, hat es sich Naturschützerin Iwona Krepic zur Lebensaufgabe gemacht, Menschen die Natur näher zu bringen. Aus der ganzen Welt kommen Hobby-Naturfotografen, um mit ihr und ihrem Mann Reginald Tiere zu beobachten.Ein weiteres besonderes Naturphänomen gibt es beim Fischerdorf Altwarp: Die bis zu 15 Meter hohen Binnendünen ziehen sich über zwei Kilometer hin und sind Relikte aus der letzten Eiszeit. Ohne Rita Hoffmann und ihre Schafe würde es die Dünen vielleicht nicht mehr geben. Die Rauwolligen Pommerschen Landschafe grasen die Fläche ab und sorgen so dafür, dass die Dünen nicht verwuchern.
Hinweis
Online verfügbar von 13/06/2025 bis 11/09/2025
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