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Die anhaltende Flüchtlingskrise und die Bilder überfüllter Boote auf dem Mittelmeer haben die Regierungen in den Hauptstädten
Europas dazu veranlasst, Milliarden in nordafrikanische Staaten zu investieren, um die Zuwanderung in die Europäische Union einzudämmen. Das Geld fließt in die Ausrüstung und
Ausbildung von Sicherheitskräften in Ländern wie Tunesien, Marokko, Libyen oder Mauretanien, mit dem Ziel, die Migration bereits vor der Mittelmeerküste zu stoppen. Doch dieser
Ansatz verursacht enormes menschliches Leid, das in der europäischen Öffentlichkeit bisher weitgehend unbeachtet geblieben ist.
Die Dokumentation „Ausgesetzt in der Wüste - Europas tödliche Flüchtlingspolitik“ beleuchtet die dramatischen Folgen dieses Vorgehens. Der Film zeigt, wie die verstärkte Zusammenarbeit der Europäischen Union mit nordafrikanischen Regierungen dazu führt, dass Migranten systematisch von EU-finanzierten Sicherheitskräften verschleppt und ohne Wasser und Nahrung in der Wüste ausgesetzt werden.
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von: | Philipp Grüll, Erik Häussler |
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