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US-Präsident Trump stösst mit seiner Politik Verbündete vor den Kopf. Er bietet
China, dem mächtigsten Rivalen, eine unverhoffte Gelegenheit, sich als verlässliche Alternative in Szene zu setzen - wirtschaftlich, politisch und ideologisch.
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Mit den Strafzöllen gegen die meisten Staaten der Welt und dem Handelskrieg gegen die Volksrepublik China sorgt der amerikanische Präsident Donald Trump für Unruhe in der Weltwirtschaft. Wie weit er sein Ziel, Produktionsstätten zurück in die USA zu holen, erreichen kann, ist fraglich. China hat sich auf den Handelskrieg seit langem vorbereitet.Sicher ist hingegen, dass er traditionelle Verbündete in Europa und
Asien brüskiert und damit das Vertrauen in die USA als Schutz- und Ordnungsmacht untergräbt. China macht keinen Hehl daraus, dass es die Gunst der Stunde nutzen und sich seinerseits als verlässliche Supermacht präsentieren will.Staatschef Xi Jinping und seine Diplomatinnen und Diplomaten verwenden gerade viel Energie darauf, alte
Bündnisse zu pflegen und neue aufzubauen. Kann das gelingen? Hat China das Zeug dazu, von den Trump-Wirren langfristig zu profitieren?Moderator Sebastian Ramspeck fragt nach bei der Sinologin Simona Grano, dem Politikwissenschaftler Steve Tsang und der Südostasienexpertin Huong Le Thu.
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Moderator: | Sebastian Ramspeck |
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