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Paris zieht nicht nur Menschen an, sondern ist auch für Honig
bienen ein Zuhause. Etwa 2000 Bienenstöcke halten Imker heute auf den Dächern und in den Gärten der französischen Hauptstadt. Kein Wunder, denn Gärten und baumreiche Alleen haben eine enorme Anzahl unterschiedlicher Pflanzen zu bieten.
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In Paris fällt es den fleissigen Insekten leicht, Nahrung zu finden, auch dank der über das ganze Jahr verteilten Blütezeiten. Die abwechslungsreiche Stadt-Vegetation bietet den Bienen eine Nahrungsvielfalt, die es auf dem Land aufgrund von Monokulturen häufig nicht mehr gibt.Zudem wurde in Paris entschieden, den Gebrauch von Pestiziden ganz einzustellen. Selbst vom Aussterben bedroht, ist die Biene damit zum Symbol des Erhalts der Biodiversität geworden. Eines der Habitate der
Honigbienen von Paris existiert schon seit rund 400 Jahren, ein botanischer Garten - der «Jardin des Plantes». 27 Hektar laden hier zu Spaziergängen und zu Entdeckungen ein, es ist das historische Herz des Museums für Naturgeschichte. Der weitläufige Garten ist auch ein Paradies für Bienen.Ein weiterer
Anziehungspunkt für Pariser Stadtbienen ist ein Ort, an dem sich früher Schlachthöfe befanden. Heute befindet sich hier eine imposante Grünfläche: der Park «La Villette». Auch dieser Ort beheimatet Bienenstöcke in einem Schulbauernhof. Hier betreibt der junge Imker Pierre Merlet ein engagiertes Bienen-Projekt. Er gewinnt Honig, und klärt nebenher regelmässig interessierte Gruppen über das Wohl und Wehe der Honigbienen auf.
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