Übersicht
Mit dem Ende der atheistischen Sowjetunion wuchs die Bedeutung von Religion und Kirche in einigen osteuropäischen Ländern für die nationale und kulturelle Identität. In Russland ist die orthodoxe Kirche eifrige Unterstützerin des Krieges gegen die Ukraine. In
Kasachstan verschmilzt der Islam mit Elementen des Volksglaubens und Schamanismus. „Tracks East“ erzählt von Glauben als Widerstand,
Hoffnung und als Anlass für Proteste.
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In vielen osteuropäischen Ländern hat Religion nach dem Ende des Kommunismus ein unerwartetes Comeback gefeiert. Nach Jahrzehnten des staatlich verordneten Atheismus wurde der Glaube zu einem Symbol für kulturelle Identität und
Abgrenzung.Die orthodoxe Kirche in Russland unterstützt den Krieg gegen die Ukraine. Ein einzelner Priester stellt sich dagegen - und zahlt dafür mit Isolation, Armut und Verfolgung.In Kasachstan verschmelzen Islam, Volksglauben und Schamanismus: Die Künstlerin Ai?anym Mukhamejan verbindet in ihren Arbeiten religiöse Symbolik mit feministischer Kritik. Ihre Werke zeigen eine Gesellschaft im Wandel - zwischen Rückbesinnung, Rebellion und spiritueller Vielfalt.In Kroatien beten die „knienden Männer“ für eine „starke männliche Autorität“ auf öffentlichen Plätzen. Die Künstlerin Arijana Leki?-Fridrih protestiert mit kreativen Aktionen - und wird deswegen bedroht.In Tadschikistan herrscht eine strenge Kleiderordnung aus Angst vor religiösem Extremismus. Hidschabs und schwarze Tschadors sind per Gesetz verboten.„Tracks East“ reist nach Russland, Kroatien, Kasachstan und Tadschikistan und erzählt von Glauben als Widerstand, Hoffnung und als Anlass für Proteste.
Hinweis
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