Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern? - Hartzen ohne Reue - Serie / Doku-Soap

Die alleinerziehende Mutter Jessica aus Berlin bezieht seit 2016 Hartz IV. Doch das soll sich nun ändern. Eine Stelle in der Buchhaltung ist für die Berlinerin der erste Schritt auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit.

Die alleinerziehende Mutter Jessica lebt im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Seit 2016 bezieht sie Hartz IV. Doch das soll sich nun ändern. Eine Stelle in der Buchhaltung ist für die Berlinerin der erste Schritt auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Denn vor allem für ihre Kinder möchte sie ein Vorbild sein. Franzi und Leon leben in einem Zimmer von Leons Stiefmutter. Durch Streitereien muss das Paar nun allerdings ausziehen. Die 25-jährige Amelie befindet sich im letzten Lehrjahr in der Ausbildung zur Altenpflegerin. Weil sie mit dem Geld nicht auskommt, ist sie in das Rotlichtmilieu abgerutscht.

Mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht, mehr als 5,5 Millionen leben von Bürgergeld. Viele arbeiten hart und müssen dennoch jeden Cent zweimal umdrehen. Andere drehen sich morgens lieber selbst nochmal um, statt zur Arbeit zu gehen. Die Dokumentation „Armes Deutschland“ begleitet Menschen, die am Rande der Armutsgrenze leben - und zeigt ihren grundlegend unterschiedlichen Umgang mit ihrer Situation.[Bild: 16:9]