Nach einem nächtlichen Kneipenbummel mit Lars, bei dem auch einige Gläser Rotwein getrunken worden sind, wird Finn Zeuge, wie eine Frau plötzlich am Burgtorhafen ins Wasser springt. Ehrensache, dass er sofort hinterher springt. Aber es gelingt ihm nicht, die Frau zu retten, sie ist plötzlich spurlos verschwunden. Wenig später wird am anderen Ufer eine Frauenleiche gefunden. Finn macht sich schwere Vorwürfe.
Was allerdings noch schlimmer ist: Die Medien stürzen sich auf Finn, denn bei dem Opfer handelt es sich
Bettina Carlström, eine schwerreiche Millionenerbin und Gönnerin der Stadt. Schnell ist der
Alkoholkonsum des Ermittlers recherchiert, und Finn wird an den Pranger gestellt. Das ruft die interne Ermittlung auf den Plan und,zu Finns Schrecken, die Polizeipsychologin Dr. Jutta Siebert.
Bendix Carlström, der
Ehemann des Opfers, erklärt, dass seine Frau schwer depressiv gewesen sei. Er versucht vergeblich, Finn zu trösten. Der glaubt nicht an die Selbstmordtheorie. Es stören ihn einige Ungereimtheiten. So trug das Opfer beim Sprung eine Lesebrille, warum? Und nach Aussagen ihrer Tochter Anna Carlström, die ebenfalls nicht an einen Selbstmord glaubt, hasste Bettina Carlström Wasser. Warum also diese Selbstmordmethode und nicht etwa Tabletten? Und wie erklärt es sich, dass es an der Stelle, an der die Frau gesprungen ist, so gut wie keine Strömung gibt, die Leiche aber am anderen Ufer aufgefunden wurde? Finn muss nicht nur den Fall aufklären, sondern seine eigene Ehre retten.