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Das Haus „Tugendhat“ im tschechischen Brünn wurde Ende der 1920er Jahre von Ludwig Mies van der Rohe im
Auftrag von Grete und Fritz Tugendhat gebaut. Das jüdische Fabrikantenehepaar konnte mit seinen Kindern nur bis 1938 dort wohnen. Nach dem Einmarsch der Deutschen in die Tschechoslowakei wurde die Villa von den Nazis konfisziert. Nach 1945 nutzte die Roten
Armee das Wohnhaus als Pferdestall. Die kommunistische Tschechoslowakei funktionierte die Villa zu einer
Anstalt für Heilgymnastik um. In den 1980er Jahren wurde die kapitalistische Villa renoviert und gilt seitdem als Denkmal und Mahnmal.
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von: | Christina Brecht-Benze |
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