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Wenn Alkohol am Steuer das Auto kostet (2025)

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Reportagereihe
  • 20250527194000
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Übersicht

Die Polizisten Val?rijs Zlot?ikovs (36) und Mat?ss Ananko (31) führen nächtliche Alkoholkontrollen auf Rigas Straßen durch. Während ihrer Schicht wird ein Fahrer mit drei Promille aus dem Verkehr gezogen. Sein Auto wird beschlagnahmt - für immer. Denn in Lettland gilt: Wer mit mehr als 1,5 Promille am Steuer erwischt wird, verliert sein Auto. Seit Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 2022 wurden Hunderte Fahrzeuge beschlagnahmt. Geeignete Autos schickt Lettland mit Hilfe der NGO Agendum in die Ukraine - als Unterstützung im Abwehrkampf gegen den russischen Aggressor.

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    Details

    Ende Juni 2024 bereitet sich die lettische Sprinterin Gunta Vaicule auf die Olympischen Spiele in Paris vor. Sie ist auf dem Höhepunkt ihrer Form, als ein betrunkener Fahrer in ihr Auto rast. Ihr Wagen überschlägt sich mehrfach. Vaicule überlebt mit viel Glück. Doch oft enden solche Unfälle tödlich. Lettlands Straßen gehören zu den unsichersten in der EU. Der lettische Staat greift seit 2022 gegen Alkohol am Steuer durch: Wer mit mehr als 1,5 Promille erwischt wird, verliert sein Auto - für immer. Seitdem wurden Hunderte Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Polizisten Val?rijs Zlot?ikovs (36) und Mat?ss Ananko (31) führen regelmäßig Alkoholkontrollen durch. „Wenn du jemanden erwischst, weißt du, dass du vielleicht etwas sehr Schlimmes verhindert hast - vielleicht sogar einen tödlichen Unfall“, sagt Zlot?ikovs. In einer Nachtschicht stoppen sie einen Fahrer mit drei Promille, sein Auto wird beschlagnahmt. Viele konfiszierte Fahrzeuge schickt Lettland an die ukrainische Armee, um den Abwehrkampf gegen Russland zu unterstützen. Darunter ist auch ein Audi mit Thüringer Nummernschild. Der Fahrer war mit über 1,5 Promille in Lettland unterwegs. Der Informatiker Imants Skerstens rüstet in seiner Freizeit konfiszierte Fahrzeuge für den Einsatz in der Ukraine um. Aus Geländewagen mit Allradantrieb werden gepanzerte Sanitätsfahrzeuge. Skerstens findet das Gesetz sehr gut. Ganz anders ein Fahrer, der betrunken erwischt wurde: „Am meisten leidet die Familie. Denn oft sind auch Ehepartner oder Angehörige von der Konfiszierung betroffen“, sagt er.

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    Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.


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