Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken - Gute Aussichten - Serie / Doku-Soap

Petra ist zurück im Arbeitsleben mit einer neuen Teilzeitstelle, die es ihr ermöglicht, sich weiter um ihre Töchter zu kümmern. Trotz kaum besserer Finanzen schätzt sie die bezahlte Arbeit und die feste Struktur in ihrem Alltag.

Kaum zurück bei Hartz und herzlich, ist Petra auch wieder in der Arbeitswelt angekommen. Dafür muss sie richtig früh aus den Federn, aber das ist ihr die neue Teilzeitstelle wert. Denn die erfüllt ihre Anforderungen, sich auch weiterhin nach Schulschluss um ihre beiden Töchter kümmern zu können. Dass sie durch ihren Job finanziell nicht wesentlich besser dasteht als ohne, kümmert die 36-Jährige dabei nicht, denn sie ist froh, endlich wieder eine feste Struktur und eine bezahlte Arbeit zu haben. Leann ist lesbisch und geht damit offen um. Für Mama Jannie war das nie ein Problem. Viele Menschen im Umfeld der Familie gehören der LGBTQ Community an. Das hat der 20-Jährigen ihr Outing erleichtert. Darüber ist sie sehr froh, obwohl es in Mannheim Orte gibt, wo nicht offen queere Menschen eine Anlaufstelle finden. Aber auch Leann wünscht sich mehr Kontakte. Denn die Frau fürs Leben hat sie bislang leider noch nicht gefunden. Eva arbeitet gern in ihrem Job beim Seniorentreff. Abgesehen von einer Tagesstruktur bringt ihr die Arbeit auch etwas Geld ein. Und deshalb kommt sie mit ihrem Bürgergeld gut über die Runden. Leider läuft ihre Maßnahme bald aus und deswegen informiert sich die 57-Jährige beim Jobcenter über Alternativen. Eva ist überrascht, was ihr da angeboten wird. Sie könnte sogar eine Vollzeitstelle antreten und stünde dann finanziell um einiges besser da als aktuell. Ein Angebot, das Eva gern annehmen würde.

Nach dem großen Primetime-Erfolg der Sozialreportage beleuchtet „Hartz und herzlich - Tag für Tag“ erneut das Leben in verschiedenen sozialen Brennpunkten in Mannheim und in Rostock. Die Doku-Reihe blickt auf den Alltag der Betroffenen und erzählt glaubwürdig und nahbar die Geschichten von Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben.[Bild: 16:9]