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Peter von Kant (Denis Ménochet) verbindet eine sadomasochistische Beziehung mit seinem Assistenten Karl. Durch seine frühere Muse Sidonie lernt Peter Amir kennen. Eine zerstörerische Liebe nimmt ihren Lauf. SRF zeigt das Drama anlässlich des 70. Geburtstages von Isabelle Adjani.
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Details
Der französische Filmemacher François Ozons hat das Theaterstück «Die bitteren Tränen der Petra von Kant» von Rainer Werner
Fassbinder genommen und aus der Modedesignerin Petra des Originals den Filmregisseur Peter gemacht, der wiederum Fassbinder in all seinen verwirrenden Facetten gleicht.
Wie im Theaterstück trifft auch in Ozons Film Junge auf Junge. Diesmal aber kommt der alternde, aber immer noch schöne Filmstar Sidonie in die Wohnung des 39-jährigen deutschen Filmregisseurs Peter von Kant (Denis Ménochet). Sie bringt den 23-jährigen Amir mit, den Peter sofort ins Herz schliesst. Peter holt Amir ins Kino und verspricht ihm, einen Star aus ihm zu machen. Es entwickelt sich eine schwierige, in vielen Fällen missbräuchliche Beziehung, die in emotionalen Sadomasochismus führt.
Peter missbraucht den Jungen seelisch, der Junge aber findet Wege, sich zu revanchieren. Amir sieht zwar unschuldig aus, ist in Wirklichkeit aber auch kein Unschuldslamm. Er versucht Peter zu manipulieren, was nicht so einfach ist, denn Peter ist ein erfahrener Manipulator. Peter richtet die Gewalt auch gegen sich selbst, wobei er es zu geniessen scheint, seinen Körper, seinen Geist und seine Seele mit Sex, Drogen und ungeheuren Mengen an
Alkohol zu zerstören.
Peters Missbrauch erstreckt sich schliesslich auch auf Sidonie, seine Tochter Gabrielle und seine Mutter , die zur Feier seines 40 angereist sind. Und dann ist da noch Peters schweigsamer Assistent Karl (Stéfan Crépon), der unter dem toxischen Klima rund um Peter am meisten leidet.
Hinweis
[Sprachenn: deutsch / französisch]
Personen
Schauspieler: Rolle | Peter von Kant Sidonie Amir Rosemarie Karl |
Regie: | François Ozon |
Drehbuch: | François Ozon |
Kamera: | Manuel Dacosse |
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