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Die Erforschung der oft außergewöhnlichen Grabstätten des Paläolithikums revolutioniert unser Bild vom steinzeitlichen Menschen. Die Stätten, von denen die meisten vor rund 25.000 Jahren entstanden, weisen üppige Verzierungen auf. Zu welchem Zweck? Die paläolithische Kultur war offenbar viel differenzierter als lange gedacht - auch was die gesellschaftliche Stellung von
Frauen und Männern betrifft.
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1872 entdeckt der
Archäologe Émile Rivière an der französisch-italienischen Grenze ein jahrtausendealtes Skelett: Seine Erforschung ist voller überraschender Wendungen und verändert unser Bild von den Männern und vor allem den Frauen der Steinzeit nachhaltig. Dieser und weitere Grabfunde stellen die Völker des Paläolithikums deutlich differenzierter dar als lange gedacht. Die Stätten, von denen die meisten vor rund 25.000 Jahren entstanden sein dürften, weisen üppige, für den heutigen
Betrachter äußerst unerwartete Verzierungen auf.
Wer waren diese Personen, die mit so viel Sorgfalt und Schmuck bestattet wurden: Schamanen? Häuptlinge? Oder gewöhnliche Menschen mit einem ausgeprägten Geschmack für Ornamente? Die Dokumentation untersucht Fundstellen in Frankreich, der Tschechischen Republik, Italien und Russland und interessiert sich insbesondere für die reich verzierte Grabstelle der Frau in den Grimaldi-Höhlen, die Émile Rivière zunächst für einen Mann hielt ...
Hinweis
Synchronfassung, Online verfügbar von 09/07/2025 bis 15/08/2025
Personen
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