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Das Steinhuder
Meer ist Norddeutschlands größter Flachsee. Mit einer Wasserfläche von 30
Quadratkilometern, seinen angrenzenden
Mooren, Erlenbrüchen und Feuchtwiesen ist es Naturparadies und Naherholungsgebiet in einem. Es bietet Lebensraum für seltene Tiere, ist gleichzeitig aber auch Segelrevier und Strandbad.
Der Mensch hat das Gebiet im Norden Hannovers seit jeher geprägt. Im Negativen, als in den 1950er-Jahren weite Feuchtgebiete entwässert wurden, im Positiven, als Ost- und Westufer zu einem insgesamt 310 Quadratkilometer großen Naturpark erklärt wurden.
Inzwischen sind viele Flächen wieder voller Leben. Das Steinhuder Meer ist eine wichtige Drehscheibe des Vogelzugs. Im Winter machen hier bis zu 40.000 Vögel Rast, darunter fast 20.000 Blässgänse aus Sibirien. Im Frühjahr tummeln sich Moor- und Wasserfrösche in den Tümpeln und geben lautstarke Konzerte. Mit ihnen kehrte auch der Storch an den See zurück. In geschützten Schilfzonen, aber auch direkt an den Bootsstegen ziehen Haubentaucher ihre Küken groß.
Karl-Heinz Garberding hat einen großen Anteil zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen. Aufgewachsen am Steinhuder Meer, setzt er sich seit Jahrzehnten für diese einzigartige Landschaft ein.
Hinweis
Personen
Regie: | Klaus Weißmann, Rolf Sziringer |
von: | Klaus Weißmann, Rolf Sziringer |