Jacqueline Oeler hat mit einer Freundin eine neue Kreation ausprobiert: Frittierte Kartoffelkroketten mit Dörrbirnen, dazu gibt es Brennesselpesto.
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Jacqueline Oeler hat mit einer Freundin eine neue Kreation ausprobiert: Frittierte Kartoffelkroketten mit Dörrbirnen, dazu gibt es Brennesselpesto.

Im Ganzen gedörrte Birnen sind eine Delikatesse. In der Ostschweiz begleiten sie auch herzhafte Gerichte - wie hier Bohnen und Speck.

Colette Diolaiuti (li.) und Jacqueline Oeler (re.) ernten Brennnesseln für Pesto.

Thomas' Frau Jacqueline bereitet mit den Kindern Lisa und Mark den sogenannten Schlorzifladen zu.
Übersicht
Die Ostschweiz liegt eingebettet zwischen dem Bodensee und den Voralpen. Das milde Klima ist ideal für den
Obstanbau.
Birnen werden dort bereits seit Jahrhunderten zu Saft, Most oder Dörrobst verarbeitet. „Zu Tisch“ besucht Familie Oeler, die eine der letzten
Holzofen-Dörrereien der Schweiz betreibt.
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Die Ostschweiz liegt eingebettet zwischen dem Bodensee und den Voralpen. Begünstigt durch das milde Klima im Hinterland des Sees ist die Region ein ideales Obstanbaugebiet mit vielen Streuobstwiesen und alten Baumbeständen. Birnen werden dort bereits seit Jahrhunderten zu Saft, Most oder Dörrobst verarbeitet. In Lömmenschwil betreibt Thomas Oeler eine der letzten Holzofen-Dörrereien der Schweiz.
Dörren ist eine alte Methode, mit der man Obst haltbar macht, indem den Früchten Wasser entzogen wird. Die Birnen werden über mehrere Tage gedörrt und dabei immer wieder ihre Konsistenz geprüft. Im Ganzen gedörrte Birnen sind eine Delikatesse. In der Ostschweiz werden sie gern als Füllung für den sogenannten Schlorzifladen verwendet, einen Kuchen mit Rahmguss. Gedörrte Birnen begleiten aber auch herzhafte Gerichte. Jacqueline Oeler probiert mit einer Freundin eine neue Kreation aus: frittierte Kartoffelkroketten mit Dörrbirnen, dazu gibt es Brennnessel-Pesto.
Im Herbst, wenn die Dörrsaison beginnt, brennt der Holzofen Tag und Nacht. Zu dieser Zeit muss auch das eigene Obst geerntet werden. Dazu lädt Familie Oeler Freunde und Verwandte zum Helfen ein. Als Dankeschön gibt es nach getaner Arbeit ein Käsefondue nach Ostschweizer Art.
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