Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin

Deutschland, 2024
bis 08:13
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250724073000
VPS 00:00

Die Historiker Dr. Marcus Meyer und David Torgovnikov begehen den Bunker "Valentin" - Hitlers U-Boot-Fabrik an der Weser.


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Die Historiker Dr. Marcus Meyer und David Torgovnikov begehen den Bunker "Valentin" - Hitlers U-Boot-Fabrik an der Weser.


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Ein Koloss aus Beton: der Bunker "Valentin" in Bremen-Farge.


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Die Historiker Dr. Marcus Meyer und David Torgovnikov sind auf Spurensuche im Inneren des Bunkers.


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Im Bunker "Valentin" sollten U-Boote vom Typ XXI am Fließband produziert werden.

Themen

    Details

    Ein Gigant aus Beton: 1943 beginnt der Bau der U-Boot-Werft „Valentin“ in Bremen-Farge. Es ist eines der größten Rüstungsprojekte der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Im Bunker Valentin soll das neuartige U-Boot vom Typ XXI produziert werden und die erhoffte Wende im Seekrieg bringen. Mehr als 10.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene müssen für den Bau der bombensicheren Fabrik Zwangsarbeit leisten. Das U-Boot soll in der Bunkerwerft im Fließbandverfahren hergestellt werden. Die einzelnen U-Boot-Teile, sogenannte Sektionen, sollen aus Bremen, Hamburg und Danzig angeliefert und im Bunker montiert werden. „Der Bunker Valentin war ja kein Reparatur-Bunker“, erklärt Historiker Prof. Sönke Neitzel, „sondern eine U-Boot-Werft zur Herstellung von U-Booten. Und das gab es nur da. Es ist die einzige überbunkerte U-Boot-Werft der Weltgeschichte.“ Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter müssen auf der Großbaustelle unter unmenschlichen Bedingungen schuften. Bei Hitze und Frost und ohne Schutzkleidung müssen sie körperlich schwere und gefährliche Arbeit verrichten. „Sie haben uns immer angeschrien: ‘schnell, schnell, du verfluchter Hund‘“, erinnert sich Zeitzeuge Marian Hawling. Mehr als 1600 Menschen überleben die Tortur nicht und sterben an körperlicher Erschöpfung, Unterernährung oder durch die Willkür der Aufseher. Das gewaltige Relikt aus der NS-Zeit ist heute eine Gedenkstätte. Damit das Leid der Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker nicht in Vergessenheit gerät, klären Historikerinnen und Historiker vor Ort über die Geschichte des Bunkers auf. Sie organisieren Workshops, Führungen und Kulturveranstaltungen. „Ich finde es wichtig, dass wir uns mit diesem Ort auseinandersetzen, das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig“, sagt Historiker Dr. Marcus Meyer, und er betont, wie wichtig es sei, Erinnerungskultur und Freiheitsrechte zu bewahren. In der Dokumentation „Hitlers U-Boot-Fabrik - Bunker Valentin“ beleuchten Historiker und Zeitzeugen die Geschichte des Bunkerbaus und die damit verbundenen Schicksale.

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    1 weiterer Sendetermin


    Top-Spielfilm am 24.07.

    Spielfilm

    VOX 22:05: James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau
    VOX
    22:05

    22:05:VOX James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau

    James Bond: From Russia with Love, Großbritannien 1963

    VOX, 22:05-00:35 Uhr

    Die Verbrecherorganisation Phantom will drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Entwendung einer russischen Dechiffriermaschine, den britischen und russischen Geheimdienst gegeneinander auszuspielen und die Ausschaltung des verhassten Superagenten James Bond. Unter dem Vorwand, die schöne russische Botschaftsangestellte Romanova wolle in den Westen überlaufen, wird Bond nach Istanbul...
    James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau
    20:15
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