Heute ist Ny-Ålesund ein Zentrum der internationalen Arktisforschung und Umweltüberwachung. Die Ortschaft war auch Ausgangspunkt verschiedener historischer Expeditionen, deren Ziel der Nordpol war. Namen wie Amundsen, Ellsworth und Nobile sind eng mit Ny-Ålesund verbunden. Während der Sommermonate leben hier bis zu 180 Wissenschaftler aus 15 Ländern, in den Wintermonaten sind es nur rund 40.
Heute ist Ny-Ålesund ein Zentrum der internationalen Arktisforschung und Umweltüberwachung. Die Ortschaft war auch Ausgangspunkt verschiedener historischer Expeditionen, deren Ziel der Nordpol war. Namen wie Amundsen, Ellsworth und Nobile sind eng mit Ny-Ålesund verbunden. Während der Sommermonate leben hier bis zu 180 Wissenschaftler aus 15 Ländern, in den Wintermonaten sind es nur rund 40.
Die Arktis ist eine der am stärksten vom ?Klimawandel? betroffenen Regionen. Luft- und Wassertemperatur steigen deutlich schneller als im globalen Durchschnitt. Im Mittel betrug der Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert in der Arktis etwa 2° Celsius - in manchen Regionen sind die Lufttemperaturen sogar um 5°Celsius gestiegen. Dirk Steffens trifft sich mit Forscherinnen und Forschern im Eis.
Das Leben in extrem trockenen Wüstenregionen ist für seine Bewohner ein ständiger Kampf. Wüstenelefanten in Namibia sind wahre Überlebenskünstler in einer kargen, fast wasserlosen Öde. Die Dickhäuter haben die Fähigkeit entwickelt, mit ihren Füßen Wasser im Untergrund aufzuspüren. Sie benutzen dabei Infraschall, so tiefe Töne, dass der Mensch sie nicht hören kann. Diese Schallwellen können Elefanten auch über Schwingungen im Boden mit ihren Füßen wahrnehmen.
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Wüstenelefanten sind tag- und nachtaktiv. Sie ruhen meistens während der Mittagshitze oder nach Mitternacht aus, indem sie am Boden liegen oder gegen einen Baum gelehnt schlafen. Die Herde wird von einer alten, dominanten Leitkuh geführt. Im Schnitt umfasst eine solche Herde zehn Kühe mitsamt ihrem Nachwuchs. Wenn Herden aufeinandertreffen, schließen sie sich manchmal auf Zeit zu losen Verbänden zusammen, die mehrere hundert Tiere umfassen können.
Östlich von Grönland, mitten im Nordpolarmeer, liegt die norwegische Inselgruppe Spitzbergen. Ny-Ålesund ist das nördlichste Dorf der Welt mit nicht einmal 200 Einwohnern. Bis in die 1960er-Jahre lebten hier Arbeiter, um vor Ort Steinkohle abzubauen. Heute ist der kleine Ort ein internationales Wissenschaftsdorf mit Forschungsstationen, das größte Labor der modernen Arktis-Forschung. Und wer wissen will, wie die Arktis funktioniert, muss raus aufs Eis.
Namibias Wüstenelefanten haben sich an die harschen Bedingungen der Wüste angepasst. Über Generationen hat das auch sichtbare Merkmale hinterlassen- Wüstenelfanten sind schlanker als ihre Artgenossen, haben längere Beine und größere Füße, damit sie weiter und ohne einzusinken durch die sandige Wüste wandern können. Etwa 70 Kilometer legt ein Wüstenelefant täglich auf der Suche nach Futter zurück und damit sieben Mal so viel, wie ein Elefant in einem wasserreichen Gebiet. Schließlich braucht ein ausgewachsener Elefant täglich etwa 200 bis 300 Kilogramm Nahrung und ein großer Teil davon muss wertvolle Nährstoffe erhalten, die nur in der Baumrinde zu finden sind.
Auf den ersten Blick könnte man glauben, dass in einer solch lebensfeindlichen Naturlandschaft weder irgendwas noch irgendjemand existieren, geschweige denn überleben kann. Dennoch haben es einige Pflanzen geschafft, sich hier über Millionen von Jahren anzusiedeln und den ungünstigen, aber wenigstens sehr konstanten Bedingungen Stand zu halten.
Vor rund 80 Millionen Jahren entstand im heutigen Westafrika eine unwirtliche Landschaft. Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Welt und gilt aufgrund ihrer Trockenheit, häufigen Sandstürmen und extremen Temperaturschwankungen als eine besonders trockene Gegend auf der Erde. Namib bedeutet schlicht "Leerer Platz" oder "Leerer Ort", eine wirklich passende Namensgebung für so einen Ort.
Ny-Ålesund ist quasi funkstill, in einem Radius von 20 Kilometern. WLAN und Bluetooth auf dem Smartphone, Laptops oder anderen digitalen Geräten müssen ausschaltet werden, um Störungen bei der laufenden Forschung zu vermeiden.
Die Arktis gilt als Frühwarnsystem für den Klimawandel. Deshalb betreiben elf Länder Forschungsstationen und Labore, in denen Forschende aus der Biologie, Chemie, Geophysik oder Atmosphärenphysik arbeiten.
Sender | Datum | Uhrzeit | ||
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ZDFneo | Sa 2.8. | 05:50 | Faszination Erde - mit Dirk Steffens Extreme Welten: Das unsichtbare Netzwerk | Sendung zum Merkzettel hinzufügen |
James Bond: Dr. No, Großbritannien 1962
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