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Istanbul ist eine Megacity an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa. ZDF Korrespondentin Phoebe Gaa geht auf Erkundungstour durchs nächtliche Istanbul.
Istanbul ist chaotisch und viel zu klein für seine knapp 20 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner. Heute mehr denn je prägen große Gegensätze von Konservatismus und Moderne das Leben der Menschen dort.
Einst modern und säkular ausgerichtet, prägen aktuell - verstärkt durch konservative Politik und Religion - vermehrt Restriktionen das Leben der Menschen in der Metropole. Nachts zeigen sich die großen Veränderungen, die die Megacity gerade durchmacht. Die Wirtschaftskrise schlägt den Menschen aufs Gemüt, die Armut steigt stetig, und die Partyszene spürt die politisch verordnete Islamisierung deutlich.
Gerade das Nachtleben prägen diverse und liberale Strömungen: Ein Tänzer und Choreograf tritt in High Heals auf und unterrichtet Frauen darin, ihre Körperlichkeit und Weiblichkeit zum Ausdruck zu bringen. In großen Musikclubs legen die DJs modernen Techno Rave auf - ihre Form des Protests gegen die restriktive Politik von Recep Erdogan.
Die Dokumentation „Megacitys - Wenn es Nacht wird in Istanbul“ begleitet Menschen, die ihr Glück trotzdem in der Stadt suchen, die sie lieben und deren einstige Weltoffenheit sie bewahren wollen.
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