Nastassja Kinski - Geschichte einer Befreiung

Frankreich, 2022
bis 00:25
Künstlerinnenporträt
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
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Übersicht

Mit nur wenigen Filmen avancierte Nastassja Kinski in den 1970er Jahren zu einer der vielversprechendsten Schauspielerinnen ihrer Generation. In den 80ern war sie bereits ein internationaler Star mit Kultstatus - spätestens seit Wim Wenders‘ Film „Paris, Texas“. Wim Wenders entdeckte Nastassja Kinski im Alter von 13 Jahren, mit 18 Jahren wurde sie als Hauptdarstellerin in Roman Polanskis Film „Tess“ international bekannt. Früh haftet an ihr das Image der Kindfrau, Projektionsfläche für zahlreiche Regisseure. Gleichzeitig versuchte sie immer wieder, diese einengenden Rollenklischees zu durchbrechen. Nach einer zehnjährigen Karriere gab Nastassja Kinski zum ersten Mal das Filmbusiness auf, um sich ihrem Privatleben zu widmen. Es folgen mehrere Comebacks, begleitet von privaten Turbulenzen.

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    Details

    Sie drehte in verschiedenen Sprachen und wurde schon mit wenigen Filmen zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen ihrer Generation: Nastassja Kinski. Nach einer chaotischen Kindheit wird die damals 13-Jährige 1974 von Wim Wenders entdeckt. In ihm fand sie einen Mentor und Weggefährten und in der Filmwelt ein neues Zuhause. Mit dem Tatort „Reifezeugnis“ (1977) von Wolfgang Petersen erregt sie erstmals in Deutschland Aufsehen und bekommt weitere Rollen angeboten. Doch als junge Schauspielerin stolpert sie auch in zweifelhafte Produktionen: Die von ihr verkörperten Figuren sind häufig mit besitzergreifenden und gewalttätigen Männern konfrontiert, die deutlich älter sind als sie. Ob als naive Verführerin oder als in ihren Lehrer verliebte Schülerin - derartige Rollen verleihen ihr das Image der ewigen Kindfrau, das ihr jahrelang anhaftet. Doch Nastassja Kinski ist talentiert, vielseitig und arbeitet regelmäßig mit namhaften Regisseuren zusammen. Mit Wim Wenders dreht sie mehrere Filme. Dabei wollte die Tochter des berühmten Schauspielers Klaus Kinski eigentlich nie Schauspielerin werden, sondern sich aus diesem familiären Erbe befreien. Weltweite Bekanntheit sowie einen Golden Globe erlangt Kinski als knapp 18-Jährige mit ihrer Rolle in Roman Polanskis „Tess“ (1979). Ihre markanteste Rolle verkörpert sie in Wenders‘ mit der Goldenen Palme ausgezeichnetem Drama „Paris, Texas“ (1984) und wird damit zur Ikone. Mit dieser Filmrolle bricht sie aus dem Rollenkorsett aus, in dem sie lange feststeckte. Mehrfach und völlig unerwartet zieht sich Nastassja Kinski aus dem Filmgeschäft zurück, um sich ihren Kindern zu widmen, um dann wieder aufzutauchen und wieder vor der Kamera zu stehen. Anhand ihrer Filmrollen und Interviews im Laufe ihrer Karriere zeichnet die Dokumentation den Lebens- und Schaffensweg der bedeutenden Schauspielerin nach.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Marie-Gabrielle Fabre, Iris Brey

    2 weitere Sendetermine



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